2. Samuel Kap. 14 - 24


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Kapitel 14

Gnade für Absalom

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2. Sam 14,1  Ioab aber, der Zeruja Sohn, merkte, daß des Königs Herz war wider Absalom,

2. Sam 14,2   und sandte hin gen Thekoa und ließ holen von dort ein kluges Weib und sprach zu ihr: Trage Leid und zieh Trauerkleider an und salbe dich nicht mit Öl, sondern stelle dich wie ein Weib, das eine lange Zeit Leid getragen hat über einen Toten;

2. Sam 14,3   und sollst zum König hineingehen und mit ihm reden so und so. Und Joab gab ihr ein, was sie reden sollte.

2. Sam 14,4   Und da das Weib von Thekoa mit dem König reden wollte, fiel sie auf ihr Antlitz zur Erde und beugte sich nieder und sprach: Hilf mir, König!

2. Sam 14,5   Der König sprach zu ihr: Was ist dir? Sie sprach: Ach, ich bin eine Witwe, und mein Mann ist gestorben.

2. Sam 14,6   Und deine Magd hatte zwei Söhne, die zankten miteinander auf dem Felde, und da kein Retter war, schlug einer den andern und tötete ihn.

2. Sam 14,7   Und siehe, nun steht auf die ganze Freundschaft wider deine Magd und sagen: Gib her den, der seinen Bruder erschlagen hat, daß wir ihn töten für die Seele seines Bruders, den er erwürgt hat, und auch den Erben vertilgen; und wollen meinen Funken auslöschen, der noch übrig ist, daß meinem Mann kein Name und nichts Übriges bleibe auf Erden.
5. Mose 19,11-13

2. Sam 14,8   Der König sprach zum Weibe: Gehe heim, ich will für dich gebieten.

2. Sam 14,9   Und das Weib von Thekoa sprach zum König: Mein Herr König, die Missetat sei auf mir und meines Vaters Hause; der König aber und sein Stuhl sei unschuldig.

2. Sam 14,10   Der König sprach: Wer wider dich redet, den bringe zu mir, so soll er nicht mehr dich antasten.

2. Sam 14,11   Sie sprach: Der König gedenke an JAHWEH, deinen Gott, daß der Bluträcher nicht noch mehr Verderben anrichte und sie meinen Sohn nicht vertilgen. Er sprach: So wahr JAHWEH lebt, es soll kein Haar von deinem Sohn auf die Erde fallen.
1. Sam 14,45; 1. Kön 1,52

2. Sam 14,12   Und das Weib sprach: Laß deine Magd meinem Herrn König etwas sagen. Er sprach: Sage an!

2. Sam 14,13   Das Weib sprach: Warum bist du also gesinnt wider Gottes Volk? Denn da der König solches geredet hat, ist er wie ein Schuldiger, dieweil er seinen Verstoßenen nicht wieder holen läßt.

2. Sam 14,14   Denn wir sterben eines Todes und sind wie Wasser, so in die Erde verläuft, das man nicht aufhält; und Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern bedenkt sich, daß nicht das Verstoßene auch von ihm verstoßen werde.
Hes 18,23

2. Sam 14,15   So bin ich nun gekommen, mit meinem Herrn König solches zu reden; denn das Volk macht mir bang. Denn deine Magd gedachte: Ich will mit dem König reden; vielleicht wird er tun, was seine Magd sagt.

2. Sam 14,16   Denn er wird seine Magd erhören, daß er mich errette von der Hand aller, die mich samt meinem Sohn vertilgen wollen vom Erbe Gottes.

2. Sam 14,17   Und deine Magd gedachte: Meines Herrn, des Königs, Wort soll mir ein Trost sein; denn mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes, daß er Gutes und Böses hören kann. Darum wird JAHWEH, dein Gott, mit dir sein.
Kap 19,28

2. Sam 14,18   Der König antwortete und sprach zu dem Weibe: Leugne mir nicht, was ich dich frage. Das Weib sprach: Mein Herr, der König, rede.

2. Sam 14,19   Der König sprach: Ist nicht die Hand Joabs mit dir in diesem allem? Das Weib antwortete und sprach: So wahr deine Seele lebt, mein Herr König, es ist nicht anders, weder zur Rechten noch zur Linken, denn wie mein Herr, der König, geredet hat. Denn dein Knecht Joab hat mir's geboten, und er hat solches alles seiner Magd eingegeben;

2. Sam 14,20   daß ich diese Sache also wenden sollte, das hat dein Knecht Joab gemacht. Aber mein Herr ist weise wie die Weisheit eines Engels Gottes, daß er merkt alles auf Erden.
V. 17

2. Sam 14,21   Da sprach der König zu Joab: Siehe, ich habe solches getan; so gehe hin und bringe den Knaben Absalom wieder.

2. Sam 14,22   Da fiel Joab auf sein Antlitz zur Erde und beugte sich nieder und dankte dem König und sprach: Heute merkt dein Knecht, daß ich Gnade gefunden habe vor deinen Augen, mein Herr König, da der König tut, was sein Knecht sagt.

2. Sam 14,23   Also macht sich Joab auf und zog gen Gessur und brachte Absalom gen Jerusalem.
Kap 13,37

2. Sam 14,24   Aber der König sprach: Laß ihn wider in sein Haus gehen und mein Angesicht nicht sehen. Also kam Absalom wieder in sein Haus und sah des Königs Angesicht nicht.

2. Sam 14,25   Es war aber in ganz Israel kein Mann so schön wie Absalom, und er hatte dieses Lob vor allen; von seiner Fußsohle an bis auf seinen Scheitel war nicht ein Fehl an ihm.

2. Sam 14,26   Und wenn man sein Haupt schor (das geschah gemeiniglich alle Jahre; denn es war ihm zu schwer, daß man's abscheren mußte), so wog sein Haupthaar zweihundert Lot nach dem königlichen Gewicht.

2. Sam 14,27   Und Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, die hieß Thamar und war ein Weib schön von Gestalt.
Kap 13,1

2. Sam 14,28   Also blieb Absalom zwei Jahre zu Jerusalem, daß er des Königs Angesicht nicht sah.

2. Sam 14,29   Und Absalom sandte nach Joab, daß er ihn zum König sendete; und er wollte nicht zu ihm kommen. Er aber sandte zum andernmal; immer noch wollte er nicht kommen.

2. Sam 14,30   Da sprach er zu seinen Knechten: Seht das Stück Acker Joabs neben meinem, und er hat Gerste darauf; so geht hin und steckt es mit Feuer an. Da steckten die Knechte Absaloms das Stück mit Feuer an.

2. Sam 14,31   Da machte sich Joab auf und kam zu Absalom ins Haus und sprach zu ihm: Warum haben deine Knechte mein Stück mit Feuer angesteckt?

2. Sam 14,32   Absalom sprach zu Joab: Siehe, ich sandte nach dir und ließ dir sagen: Komm her, daß ich dich zum König sende und sagen lasse: Warum bin ich von Gessur gekommen? Es wäre mir besser, daß ich noch da wäre. So laß mich nun das Angesicht des Königs sehen; ist aber eine Missetat an mir, so töte mich.

2. Sam 14,33   Und Joab ging hinein zum König und sagte es ihm an. Und er rief Absalom, daß er hinein zum König kam; und er fiel nieder vor dem König auf sein Antlitz zur Erde, und der König küßte Absalom.

Kapitel 15

Absaloms Aufstand

2. Sam 15,1  Und es begab sich darnach, daß Absalom ließ sich machen einen Wagen und Rosse und fünfzig Mann, die seine Trabanten waren.
1. Kön 1,5

2. Sam 15,2   Auch machte sich Absalom des Morgens früh auf und trat an den Weg bei dem Tor. Und wenn jemand einen Handel hatte, daß er zum König vor Gericht kommen sollte, rief ihn Absalom zu sich und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Wenn dann der sprach: Dein Knecht ist aus der Stämme Israels einem,

2. Sam 15,3   so sprach Absalom zu ihm: Siehe, deine Sache ist recht und schlecht; aber du hast keinen, der dich hört, beim König.

2. Sam 15,4   Und Absalom sprach: O, wer setzt mich zum Richter im Lande, daß jedermann zu mir käme, der eine Sache und Gerichtshandel hat, daß ich ihm hülfe!

2. Sam 15,5   Und wenn jemand sich zu ihm tat, daß er wollte vor ihm niederfallen, so reckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küßte ihn.

2. Sam 15,6   Auf diese Weise tat Absalom dem ganzen Israel, wenn sie kamen vor Gericht zum König, und stahl also das Herz der Männer Israels.

2. Sam 15,7   Nach vierzig Jahren sprach Absalom zum König: Ich will hingehen und mein Gelübde zu Hebron ausrichten, das ich JAHWEH gelobt habe.

2. Sam 15,8   Denn dein Knecht tat ein Gelübde, da ich zu Gessur in Syrien wohnte, und sprach: Wenn mich JAHWEH wieder gen Jerusalem bringt, so will ich JAHWEH einen Gottesdienst tun.
1. Mose 28,20; Kap 13,38

2. Sam 15,9   Der König sprach: Gehe hin mit Frieden. Und er machte sich auf und ging gen Hebron.

2. Sam 15,10   Absalom aber hatte Kundschafter ausgesandt in alle Stämme Israels und lassen sagen: Wenn ihr der Posaune Schall hören werdet, so sprecht: Absalom ist König geworden zu Hebron.

2. Sam 15,11   Es gingen aber mit Absalom zweihundert Mann von Jerusalem, die geladen waren; aber sie gingen in ihrer Einfalt und wußten nichts um die Sache.

2. Sam 15,12   Absalom aber sandte auch nach Ahithophel, dem Giloniten, Davids Rat, aus seiner Stadt Gilo. Da er nun die Opfer tat, ward der Bund stark, und das Volk lief zu und mehrte sich mit Absalom.
Kap 23,34

Davids Flucht

2. Sam 15,13   Da kam einer, der sagte es David an und sprach: Das Herz jedermanns in Israel folgt Absalom nach.

2. Sam 15,14   David sprach aber zu allen seinen Knechten, die bei ihm waren zu Jerusalem: Auf, laßt uns fliehen! denn hier wird kein entrinnen sein vor Absalom; eilet, daß wir gehen, daß er uns nicht übereile und ergreife uns und treibe ein Unglück auf uns und schlage die Stadt mit der Schärfe des Schwerts.
Ps 3,1

2. Sam 15,15   Da sprachen die Knechte des Königs zu ihm: Was mein Herr, der König, erwählt, siehe, hier sind deine Knechte.

2. Sam 15,16   Und der König zog hinaus und sein ganzes Haus ihm nach. Er ließ aber zehn Kebsweiber zurück, das Haus zu bewahren.

2. Sam 15,17   Und da der König und alles Volk, das ihm nachfolgte, hinauskamen, blieben sie stehen am äußersten Hause.

2. Sam 15,18   Und alle seine Knechte gingen an ihm vorüber; dazu alle Krether* und Plether und alle Gathiter, sechshundert Mann, die von Gath ihm nachgefolgt waren, gingen an dem König vorüber.
* Leibwache
Kap 8,18

2. Sam 15,19   Und der König sprach zu Itthai, dem Gathiter: Warum gehst du auch mit uns? Kehre um und bleibe bei dem König; denn du bist hier fremd und von deinem Ort gezogen hierher.
Kap 18,2

2. Sam 15,20   Gestern bist du gekommen, und heute sollte ich dich mit uns hin und her ziehen lassen? Denn ich will gehen, wohin ich gehen kann. Kehre um und deine Brüder mit dir; dir widerfahre Barmherzigkeit und Treue.

2. Sam 15,21   Itthai antwortete und sprach: So wahr JAHWEH lebt, und so wahr mein König lebt, an welchem Ort mein Herr, der König, sein wird, es gerate zum Tod oder zum Leben, da wird dein Knecht auch sein.

2. Sam 15,22   David sprach zu Itthai: So komm und gehe mit. Also ging Itthai, der Gathiter, und alle seine Männer und der ganze Haufe Kinder, die mit ihm waren.

2. Sam 15,23   Und das ganze Land weinte mit lauter Stimme, und alles Volk ging mit. Und der König ging über den Bach Kidron, und alles Volk ging vor auf dem Wege, der zur Wüste geht.
Joh 18,1

2. Sam 15,24   Und siehe, Zadok war auch da und alle Leviten, die bei ihm waren, und trugen die Lade des Bundes und stellten sie dahin. Und Abjathar trat empor, bis daß alles Volk zur Stadt hinauskam.

2. Sam 15,25   Aber der König sprach zu Zadok: Bringe die Lade Gottes wieder in die Stadt. Werde ich Gnade finden vor JAHWEH, so wird er mich wieder holen und wird mich sie sehen lassen und sein Haus.

2. Sam 15,26   Spricht er aber also: Ich habe nicht Lust zu dir, siehe, hier bin ich. Er mache es mit mir, wie es ihm wohl gefällt.
Kap 10,12; 1. Sam 3,18

2. Sam 15,27   Und der König sprach zu dem Priester Zadok: O du Seher, kehre um wieder in die Stadt mit Frieden und mit euch eure beiden Söhne, Ahimaaz, dein Sohn, und Jonathan, der Sohn Abjathars!
1. Kön 1,42

2. Sam 15,28   Siehe ich will verziehen auf dem blachen Felde in der Wüste, bis daß Botschaft von euch komme, und sage mir an.

2. Sam 15,29   Also brachten Zadok und Abjathar die Lade Gottes wieder gen Jerusalem und blieben daselbst.

2. Sam 15,30   David aber ging den Ölberg hinan und weinte, und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß. Dazu alles Volk, das bei ihm war, hatte ein jeglicher sein Haupt verhüllt und gingen hinan und weinten.

2. Sam 15,31   Und da es David angesagt ward, daß Ahithophel im Bund mit Absalom war, sprach er: JAHWEH, mache den Ratschlag Ahithophels zur Narrheit!

2. Sam 15,32   Und da David auf die Höhe kam, da man Gott pflegt anzubeten, siehe, da begegnete ihm Husai, der Arachiter, mit zerrissenem Rock und Erde auf seinem Haupt.

2. Sam 15,33   Und David sprach zu ihm: Wenn du mit mir gehst, wirst du mir eine Last sein.

2. Sam 15,34   Wenn du aber wieder in die Stadt gingest und sprächest zu Absalom: Ich bin dein Knecht, ich will des Königs sein; der ich deines Vaters Knecht war zu der Zeit, will nun dein Knecht sein: So würdest du mir zugut den Ratschlag Ahithophels zunichte machen.
Kap 17,7

2. Sam 15,35   Auch sind Zadok und Abjathar, die Priester, mit dir. Alles, was du hörst aus des Königs Haus, würdest du ansagen den Priestern Zadok und Abjathar.

2. Sam 15,36   Siehe, es sind bei ihnen ihre zwei Söhne: Ahimaaz, Zadoks, und Jonathan, Abjathars Sohn. Durch die kannst du mir entbieten, was du hören wirst.
Kap 17,15-17

2. Sam 15,37   Also kam Husai, der Freund Davids, in die Stadt; und Absalom kam gen Jerusalem.
1. Chron 27,33

Kapitel 16

Ziba verleumdet Mephiboseth

2. Sam 16,1  Und da David ein wenig von der Höhe gegangen war, siehe, da begegnete ihm Ziba, der Diener Mephiboseths, mit einem Paar Esel, gesattelt, darauf waren zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert Feigenkuchen und ein Krug Wein.
Kap 9,2

2. Sam 16,2   Da sprach der König zu Ziba: Was willst du damit machen? Ziba sprach: Die Esel sollen für das Haus des Königs sein, darauf zu reiten, und die Brote und Feigenkuchen für die Diener, zu essen, und der Wein, zu trinken, wenn sie müde werden in der Wüste.

2. Sam 16,3   Der König sprach: Wo ist der Sohn deines Herrn? Ziba sprach zum König: Siehe, er blieb zu Jerusalem; denn er sprach: Heute wird mir das Haus Israel meines Vaters Reich wiedergeben.
Kap 19,27

2. Sam 16,4   Der König sprach zu Ziba: Siehe, es soll dein sein alles, was Mephiboseth hat. Ziba sprach: Ich neige mich; laß mich Gnade finden vor dir, mein Herr König.

Simei flucht David

2. Sam 16,5   Da aber der König bis gen Bahurim kam, siehe, da ging ein Mann daselbst heraus, vom Geschlecht des Hauses Sauls, der hieß Simei, der Sohn Geras; der ging heraus und fluchte
1. Kön 2,8; 2. Mose 22,27

2. Sam 16,6   und warf David mit Steinen und alle Knechte des Königs David. Denn alles Volk und alle Gewaltigen waren zu seiner Rechten und zur Linken.

2. Sam 16,7   So sprach aber Simei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du heilloser Mann!

2. Sam 16,8   JAHWEH hat dir vergolten alles Blut des Hauses Sauls, daß du an seiner Statt bist König geworden. Nun hat JAHWEH das Reich gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück; denn du bist ein Bluthund.

2. Sam 16,9   Aber Abisai, der Zeruja Sohn, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abreißen.
1. Sam 26,8

2. Sam 16,10   Der König sprach: Ihr Kinder der Zeruja, was habe ich mit euch zu schaffen? Laßt ihn fluchen; denn JAHWEH hat's ihn geheißen: Fluche David! Wer kann nun sagen: Warum tust du also?

2. Sam 16,11   Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, steht mir nach meinem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Laßt ihn, daß er fluche; denn JAHWEH hat's ihn geheißen.

2. Sam 16,12   Vielleicht wird JAHWEH mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen.

2. Sam 16,13   Also ging David mit seinen Leuten des Weges; Aber Simei ging an des Berges Seite her ihm gegenüber und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und besprengte ihn mit Erdklößen.

2. Sam 16,14   Und der König kam hinein mit allem Volk, das bei ihm war, müde und erquickte sich daselbst.

Absalom befolgt den Rat des Ahithophel

2. Sam 16,15   Aber Absalom und alles Volk der Männer Israels kamen gen Jerusalem und Ahithophel mit ihm.

2. Sam 16,16   Da aber Husai, der Arachiter, Davids Freund, zu Absalom hineinkam, sprach er zu Absalom: Glück zu, Herr König! Glück zu, Herr König!
Kap 15,37; 1. Sam 10,24

2. Sam 16,17   Absalom aber sprach zu Husai: Ist das deine Barmherzigkeit an deinem Freunde? Warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen?

2. Sam 16,18   Husai aber sprach zu Absalom: Nicht also, sondern welchen JAHWEH erwählt und dies Volk und alle Männer in Israel, des will ich sein und bei ihm bleiben.

2. Sam 16,19   Zum andern, wem sollte ich dienen? Sollte ich nicht vor seinem Sohn dienen? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich auch vor dir sein.

2. Sam 16,20   Und Absalom sprach zu Ahithophel: Ratet zu, was sollen wir tun?

2. Sam 16,21   Ahithophel sprach zu Absalom: Gehe hinein zu den Kebsweibern deines Vaters, die er zurückgelassen hat, das Haus zu bewahren, so wird das ganze Israel hören, daß du dich bei deinem Vater hast stinkend gemacht, und wird aller Hand, die bei dir sind, desto kühner werden.
Kap 15,16

2. Sam 16,22   Da machten sie Absalom eine Hütte auf dem Dache, und Absalom ging hinein zu den Kebsweibern seines Vaters vor den Augen des ganzen Israel.
Kap 12,11; 3. Mose 18,8

2. Sam 16,23   Zu der Zeit, wenn Ahithophel einen Rat gab, das war, als wenn man Gott um etwas hätte gefragt; also waren alle Ratschläge Ahithophels bei David und bei Absalom.

Kapitel 17

Ahithophels schlauer Rat wird vereitelt

2. Sam 17,1  Und Ahithophel sprach zu Absalom: Ich will zwölftausend Mann auslesen und mich aufmachen und David nachjagen bei der Nacht
Ps 71,11

2. Sam 17,2   und will ihn überfallen, weil er matt und laß ist. Wenn ich ihn dann erschrecke, daß alles Volk, das bei ihm ist, flieht, will ich den König allein schlagen

2. Sam 17,3   und alles Volk wieder zu dir bringen. Wenn dann jedermann zu dir gebracht ist, wie du begehrst, so bleibt alles Volk mit Frieden.

2. Sam 17,4   Das deuchte Absalom gut und alle Ältesten in Israel.

2. Sam 17,5   Aber Absalom sprach: Laßt doch Husai, den Arachiten, auch rufen und hören, was er dazu sagt.
Kap 16,16

2. Sam 17,6   Und da Husai hinein zu Absalom kam, sprach Absalom zu ihm: Solches hat Ahithophel geredet; sage du, sollen wir's tun oder nicht?

2. Sam 17,7   Da sprach Husai zu Absalom: Es ist nicht ein guter Rat, den Ahithophel auf diesmal gegeben hat.

2. Sam 17,8   Und Husai sprach weiter: Du kennst deinen Vater wohl und seine Leute, daß sie stark sind und zornigen Gemüts wie ein Bär auf dem Felde, dem die Jungen geraubt sind; dazu ist dein Vater ein Kriegsmann und wird sich nicht säumen mit dem Volk.

2. Sam 17,9   Siehe, er hat sich jetzt vielleicht verkrochen irgend in einer Grube oder sonst an einen Ort. Wenn's dann geschähe, daß es das erstemal übel geriete und käme ein Geschrei und spräche: Es ist das Volk, welches Absalom nachfolgt, geschlagen worden,

2. Sam 17,10   so würde jedermann verzagt werden, der auch sonst ein Krieger ist und ein Herz hat wie ein Löwe. Denn es weiß ganz Israel, daß dein Vater stark ist und Krieger, die bei ihm sind.

2. Sam 17,11   Aber das rate ich, daß du zu dir versammlest ganz Israel von Dan an bis gen Beer-Seba, so viel als der Sand am Meer, und deine Person ziehe unter ihnen.

2. Sam 17,12   So wollen wir ihn überfallen, an welchem Ort wir ihn finden, und wollen über ihn kommen, wie der Tau auf die Erde fällt, daß wir von ihm und allen seinen Männern nicht einen übriglassen.

2. Sam 17,13   Wird er sich aber in eine Stadt versammeln, so soll das ganze Israel Stricke an die Stadt werfen und sie in den Bach reißen, daß man nicht ein Kieselein da finde.

2. Sam 17,14   Da sprach Absalom und jedermann in Israel: Der Rat Husais, des Arachiten, ist besser denn Ahithophels Rat. Aber JAHWEH schickte es also, daß der gute Rat Ahithophels verhindert wurde, auf daß JAHWEH Unheil über Absalom brächte.
Kap 15,31.34

2. Sam 17,15   Und Husai sprach zu Zadok und Abjathar, den Priestern: So und so hat Ahithophel Absalom und den Ältesten in Israel geraten; ich aber habe so und so geraten.

2. Sam 17,16   So sendet nun eilend hin und lasset David ansagen und sprecht: Bleibe nicht auf dem blachen Felde der Wüste, sondern mache dich hinüber, daß der König nicht verschlungen werde und alles Volk, das bei ihm ist.

2. Sam 17,17   Jonathan aber und Ahimaaz standen bei dem Brunnen Rogel, und eine Magd ging hin und sagte es ihnen an. Sie aber gingen hin und sagten es dem König David an; denn sie durften sich nicht sehen lassen, daß sie in die Stadt kämen.
1. Kön 1,9

2. Sam 17,18   Es sah sie aber ein Knabe und sagte es Absalom an. Aber die beiden gingen eilend hin und kamen in eines Mannes Haus zu Bahurim; der hatte einen Brunnen in seinem Hofe. Dahinein stiegen sie,

2. Sam 17,19   und das Weib nahm und breitete eine Decke über des Brunnens Loch und breitete Grütze darüber, daß man es nicht merkte.

2. Sam 17,20   Da nun die Knechte Absaloms zum Weibe ins Haus kamen, sprachen sie: Wo ist Ahimaaz und Jonathan? Das Weib sprach zu ihnen: Sie gingen über das Wässerlein. Und da sie suchten, und nicht fanden, gingen sie wieder gen Jerusalem.

2. Sam 17,21   Und da sie weg waren, stiegen jene aus dem Brunnen und gingen hin und sagten's David, dem König, an und sprachen zu David: Macht euch auf und geht eilend über das Wasser; denn so und so hat Ahithophel wider euch Rat gegeben.

2. Sam 17,22   Da machte sich David auf und alles Volk, das bei ihm war, und gingen über den Jordan, bis es lichter Morgen ward, und fehlte nicht an einem, der nicht über den Jordan gegangen wäre.

2. Sam 17,23   Als aber Ahithophel sah, daß sein Rat nicht ausgeführt ward, sattelte er seinen Esel, machte sich auf und zog heim in seine Stadt und beschickte sein Haus und erhängte sich und starb und ward begraben in seines Vaters Grab.
Matth 27,5

2. Sam 17,24   Und David kam gen Mahanaim. Und Absalom zog über den Jordan und alle Männer Israels mit ihm.

2. Sam 17,25   Und Absalom hatte Amasa an Joabs Statt gesetzt über das Heer. Es war aber Amasa eines Mannes Sohn, der hieß Jethra, ein Israeliter, welcher einging zu Abigail, der Tochter des Nahas, der Schwester der Zeruja, Joabs Mutter.
Kap 19,14

2. Sam 17,26   Israel aber und Absalom lagerten sich in Gilead.

2. Sam 17,27   Da David gen Mahanaim gekommen war, da brachten Sobi, der Sohn Nahas von Rabba der Kinder Ammon, und Machir, der Sohn Ammiels von Lo-Dabar, und Barsillai, ein Gileaditer von Roglim,
Kap 9,4; 1. Kön 2,7

2. Sam 17,28   Bettwerk, Becken, irdene Gefäße, Weizen, Gerste, Mehl, geröstete Körner, Bohnen, Linsen, Grütze,

2. Sam 17,29   Honig, Butter, Schafe und Rinderkäse zu David und zu dem Volk, das bei ihm war, zu essen. Denn sie gedachten: Das Volk wird hungrig, müde und durstig sein in der Wüste.
Kap 16,2

Kapitel 18

Absaloms Niederlage und Tod

2. Sam 18,1  Und David ordnete das Volk, das bei ihm war, und setzte über sie Hauptleute, über tausend und über hundert,

2. Sam 18,2   und stellte des Volkes einen dritten Teil unter Joab und einen dritten Teil unter Abisai, den Sohn der Zeruja, Joabs Bruder, und einen dritten Teil unter Itthai, den Gathiter. Und der König sprach zum Volk: Ich will auch mit euch ausziehen.
Kap 15,19

2. Sam 18,3   Aber das Volk sprach: Du sollst nicht ausziehen; denn ob wir gleich fliehen oder die Hälfte sterben, so werden sie unser nicht achten; denn du bist wie unser zehntausend; so ist's nun besser, daß du uns von der Stadt aus helfen mögst.

2. Sam 18,4   Der König sprach zu ihnen: Was euch gefällt, das will ich tun. Und der König trat ans Tor, und alles Volk zog aus bei Hunderten und bei Tausenden.

2. Sam 18,5   Und der König gebot Joab und Abisai und Itthai und sprach: Fahrt mir säuberlich mit dem Knaben Absalom! Und alles Volk hörte es, da der König gebot allen Hauptleuten um Absalom.
V. 12

2. Sam 18,6   Und da das Volk hinauskam aufs Feld, Israel entgegen, erhob sich der Streit im Walde Ephraim.

2. Sam 18,7   Und das Volk Israel ward daselbst geschlagen vor den Knechten Davids, daß desselben Tages eine große Schlacht geschah, zwanzigtausend Mann.

2. Sam 18,8   Und war daselbst der Streit zerstreut auf allem Lande; und der Wald fraß viel mehr Volk des Tages, denn das Schwert fraß.

2. Sam 18,9   Und Absalom begegnete den Knechten Davids und ritt auf einem Maultier. Und da das Maultier unter eine große Eiche mit dichten Zweigen kam, blieb sein Haupt an der Eiche hangen, und er schwebte zwischen Himmel und Erde; aber sein Maultier lief unter ihm weg.

2. Sam 18,10   Da das ein Mann sah, sagte er's Joab an und sprach: Siehe, ich sah Absalom an einer Eiche hangen.

2. Sam 18,11   Und Joab sprach zu dem Mann, der's ihm hatte angesagt: Siehe, sahst du das, warum schlugst du ihn nicht daselbst zur Erde? so wollte ich dir von meinetwegen zehn Silberlinge und einen Gürtel gegeben haben.

2. Sam 18,12   Der Mann sprach zu Joab: Wenn du mir tausend Silberlinge in meine Hand gewogen hättest, so wollte ich dennoch meine Hand nicht an des Königs Sohn gelegt haben; denn der König gebot dir und Abisai und Itthai vor unsern Ohren und sprach: Hütet euch, daß nicht jemand dem Knaben Absalom ...!
V. 5

2. Sam 18,13   Oder wenn ich etwas Falsches getan hätte auf meiner Seele Gefahr, weil dem König nichts verhohlen wird, würdest du selbst wider mich gestanden sein.

2. Sam 18,14   Joab sprach: Ich kann nicht so lange bei dir verziehen. Da nahm Joab drei Spieße in sein Hand und stieß sie Absalom ins Herz, da er noch lebte an der Eiche.

2. Sam 18,15   Und zehn Knappen, Joabs Waffenträger, machten sich umher und schlugen ihn zu Tod.

2. Sam 18,16   Da blies Joab die Posaune und brachte das Volk wieder, daß es nicht weiter Israel nachjagte; den Joab wollte das Volk schonen.

2. Sam 18,17   Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in den Wald in eine große Grube und legten einen sehr großen Haufen Steine auf ihn. Und das ganze Israel floh, ein jeglicher in seine Hütte.

2. Sam 18,18   Absalom aber hatte sich eine Säule aufgerichtet, da er noch lebte; die steht im Königsgrunde. Denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, darum soll dies meines Namens Gedächtnis sein; er hieß die Säule nach seinem Namen, und sie heißt auch bis auf diesen Tag Absaloms Mal.

David erfährt Absaloms Tod

2. Sam 18,19   Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Laß mich doch laufen und dem König verkündigen, daß JAHWEH ihm Recht verschafft hat von seiner Feinde Händen.
Kap 15,36; 17,1

2. Sam 18,20   Joab aber sprach zu ihm: Du bringst heute keine gute Botschaft. Einen andern Tag sollst du Botschaft bringen, und heute nicht; denn des Königs Sohn ist tot.

2. Sam 18,21   Aber zu Chusi sprach Joab: Gehe hin und sage dem König an, was du gesehen hast. Und Chusi neigte sich vor Joab und lief.

2. Sam 18,22   Ahimaaz aber, der Sohn Zadoks, sprach abermals zu Joab: Wie, wenn ich auch liefe dem Chusi nach? Joab sprach: Was willst du laufen, Mein Sohn? Komm her, die Botschaft wird dir nichts einbringen.

2. Sam 18,23   Wie wenn ich liefe? Er sprach zu ihm: So laufe doch! Also lief Ahimaaz geradewegs und kam Chusi vor.

2. Sam 18,24   David aber saß zwischen beiden Toren. Und der Wächter ging aufs Dach des Tors an der Mauer und hob seine Augen auf und sah einen Mann laufen allein

2. Sam 18,25   und rief und sagte es dem König an. Der König aber sprach: Ist er allein, so ist eine gute Botschaft in seinem Munde. Und da derselbe immer näher kam,

2. Sam 18,26   sah der Wächter einen andern Mann laufen, und rief in das Tor und sprach: Siehe, ein Mann läuft allein. Der König aber sprach: Der ist auch ein guter Bote.

2. Sam 18,27   Der Wächter sprach: Ich sehe des ersten Lauf wie den Lauf des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sprach: Es ist ein guter Mann und bringt eine gute Botschaft.

2. Sam 18,28   Ahimaaz aber rief und sprach zum König: Friede! Und fiel nieder vor dem König auf sein Antlitz zur Erde und sprach: Gelobt sei JAHWEH, dein Gott, der die Leute, die ihre Hand wider meinen Herrn, den König, aufhoben, übergeben hat.

2. Sam 18,29   Der König aber sprach: Geht es auch wohl dem Knaben Absalom? Ahimaaz sprach: Ich sah ein großes Getümmel, da des Königs Knecht Joab mich, deinen Knecht, sandte, und weiß nicht, was es war.

2. Sam 18,30   Der König sprach: Gehe herum und tritt daher. Und er ging herum und stand allda.

2. Sam 18,31   Siehe, da kam Chusi und sprach: Hier gute Botschaft, mein Herr König! JAHWEH hat dir heute Recht verschafft von der Hand aller, die sich wider dich auflehnten.

2. Sam 18,32   Der König aber sprach zu Chusi: Geht es dem Knaben Absalom auch wohl? Chusi sprach: Es müsse allen Feinden meines Herrn Königs gehen, wie es dem Knaben geht, und allen, die sich wider ihn auflehnen, übel zu tun.

Kapitel 19

Davids Wehklage

2. Sam 19,1  Da ward der König traurig und ging hinauf auf den Söller im Tor und weinte, und im Gehen sprach er also: Mein Sohn Absalom! mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wollte Gott, ich wäre für dich gestorben! O Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

2. Sam 19,  Und es ward Joab angesagt: Siehe, der König weint und trägt Leid um Absalom.

2. Sam 19,3   Und es ward aus dem Sieg des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehört des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.

2. Sam 19,4   Und das Volk stahl sich weg an dem Tage in die Stadt, wie sich ein Volk wegstiehlt, das zu Schanden geworden ist, wenn's im Streit geflohen ist.

2. Sam 19,5   Der König aber hatte sein Angesicht verhüllt und schrie laut: Ach, mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!

2. Sam 19,6   Joab aber kam zum König ins Haus und sprach: Du hast heute schamrot gemacht alle deine Knechte, die heute deine, deiner Söhne, deiner Töchter, deiner Weiber und deiner Kebsweiber Seele errettet haben,

2. Sam 19,7   daß du liebhast, die dich hassen, und haßt, die dich liebhaben. Denn du läßt heute merken, daß dir's nicht gelegen ist an den Hauptleuten und Knechten. Denn ich merke heute wohl: wenn dir nur Absalom lebte und wir heute alle tot wären, das wäre dir recht.

2. Sam 19,8   So mache dich nun auf und gehe heraus und rede mit deinen Knechten freundlich. Denn ich schwöre dir bei JAHWEH: Wirst du nicht herausgehen, es wird kein Mann bei dir bleiben diese Nacht über. Das wird dir ärger sein denn alles Übel, das über dich gekommen ist von deiner Jugend auf bis hierher.

2. Sam 19,9   Da machte sich der König auf und setzte sich ins Tor. Und man sagte es allem Volk: Siehe, der König sitzt im Tor. Da kam alles Volk vor den König. Aber Israel war geflohen, ein jeglicher in seine Hütte.

Davids Rückkehr

2. Sam 19,10   Und es zankte sich alles Volk in allen Stämmen Israels und sprachen: Der König hat uns errettet von der Hand unsrer Feinde und erlöste uns von der Philister Hand und hat müssen aus dem Lande fliehen vor Absalom.

2. Sam 19,11   So ist Absalom, den wir über uns gesalbt hatten, gestorben im Streit. Warum seid ihr so nun still, daß ihr den König nicht wieder holet?

2. Sam 19,12   Der König aber sandte zu Zadok und Abjathar, den Priestern, und ließ ihnen sagen: Redet mit den Ältesten in Juda und sprecht: Warum wollt ihr die letzten sein, den König wieder zu holen in sein Haus? (Denn die Rede des ganzen Israel war vor den König gekommen in sein Haus.)

2. Sam 19,13   Ihr seid meine Brüder, mein Bein und mein Fleisch; warum wollt ihr denn die letzten sein, den König wieder zu holen?

2. Sam 19,14   Und zu Amasa sprecht: Bist du nicht mein Bein und mein Fleisch? Gott tue mir dies und das, wo du nicht sollst sein Feldhauptmann vor mir dein Leben lang an Joabs Statt.
Kap 17,25; 1. Chron 2,16.17

2. Sam 19,15   Und er neigte das Herz aller Männer Juda's wie eines Mannes; und sie sandten hin zum König: Komm wieder, du und alle deine Knechte!

2. Sam 19,16   Also kam der König wieder. Und da er an den Jordan kam, waren die Männer Juda's gen Gilgal gekommen, hinabzuziehen dem König entgegen, daß sie den König über den Jordan führten.

Davids königliche Großmut und Dankbarkeit

2. Sam 19,17   Und Simei, der Sohn Geras, der Benjaminiter, der zu Bahurim wohnte, eilte und zog mit den Männern Juda's hinab, dem König David entgegen;
1. Kön 2,8

2. Sam 19,18   und waren tausend Mann mit ihm von Benjamin, dazu auch Ziba, der Diener des Hauses Sauls, mit seinen fünfzehn Söhnen und zwanzig Knechten; und sie gingen durch den Jordan vor dem König hin;
Kap 16,1-4; 9,2.10

2. Sam 19,19   und die Fähre war hinübergegangen, daß sie das Gesinde des Königs hinüberführten und täten, was ihm gefiel. Simei aber, der Sohn Geras, fiel vor dem König nieder, da er über den Jordan fuhr,

2. Sam 19,20   und sprach zum König: Mein Herr, rechne mir nicht zu die Missetat und gedenke nicht, daß dein Knecht dich beleidigte des Tages, da mein Herr, der König, aus Jerusalem ging, und der König nehme es nicht zu Herzen.
Kap 16,5

2. Sam 19,21   Denn dein Knecht erkennt, daß ich gesündigt habe. Und siehe, ich bin heute zuerst gekommen unter dem ganzen Hause Joseph, daß ich meinen Herrn, dem König, entgegen herabzöge.

2. Sam 19,22   Aber Abisai, der Zeruja Sohn, antwortete und sprach: Und Simei sollte darum nicht sterben, so er doch dem Gesalbten JAHWEH’s geflucht hat?

2. Sam 19,23   David aber sprach: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Kinder der Zeruja, daß ihr mir heute wollt zum Satan werden? Sollte heute jemand sterben in Israel? Meinst du, ich wisse nicht, daß ich heute bin König geworden über Israel?
Kap 16,10

2. Sam 19,24   Und der König sprach zu Simei: Du sollst nicht sterben. Und der König schwur ihm.

2. Sam 19,25   Mephiboseth, der Sohn Sauls, kam auch herab, dem König entgegen. Und er hatte seine Füße und seinen Bart nicht gereinigt und seine Kleider nicht gewaschen von dem Tage an, da der König weggegangen war, bis an den Tag, da er mit Frieden kam.
Kap 9,6

2. Sam 19,26   Da er nun von Jerusalem kam, dem König zu begegnen, sprach der König zu ihm: Warum bist du nicht mit mir gezogen, Mephiboseth?

2. Sam 19,27   Und er sprach: Mein Herr König, mein Knecht hat mich betrogen. Denn dein Knecht gedachte, ich will einen Esel satteln und darauf reiten und zum König ziehen, denn dein Knecht ist lahm.

2. Sam 19,28   Dazu hat er deinen Knecht angegeben vor meinem Herrn, dem König. Aber mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes; tue, was dir wohl gefällt.
Kap 16, 3; 14,17

2. Sam 19,29   Denn all meines Vaters Haus ist nichts gewesen als Leute des Todes vor meinem Herrn, dem König; so hast du deinen Knecht gesetzt unter die, so an deinem Tisch essen. Was habe ich weiter Gerechtigkeit oder weiter zu schreien zu dem König?
Kap 9,11

2. Sam 19,30   Der König sprach zu ihm: Was redest du noch weiter von deinem Dinge? Ich habe es gesagt: Du und Ziba teilt den Acker miteinander.
Kap 9,9.10; 16,4

2. Sam 19,31   Mephiboseth sprach zum König: Er nehme ihn auch ganz dahin, nachdem mein Herr König mit Frieden heimgekommen ist.

2. Sam 19,32   Und Barsillai, der Gileaditer, kam herab von Roglim und führte den König über den Jordan, daß er ihn über den Jordan geleitete.
1. Kön 2,7

2. Sam 19,33   Und Barsillai war sehr alt, wohl achtzig Jahre, der hatte den König versorgt, als er zu Mahanaim war; denn er war ein Mann von großem Vermögen.
Kap 17,27

2. Sam 19,34   Und der König sprach zu Barsillai: Du sollst mit mir hinüberziehen; ich will dich versorgen bei mir zu Jerusalem.

2. Sam 19,35   Aber Barsillai sprach zum König: was ist's noch, das ich zu leben habe, daß ich mit dem König sollte hinauf gen Jerusalem ziehen?

2. Sam 19,36   Ich bin heute achtzig Jahre alt. Wie sollte ich kennen, was gut oder böse ist, oder schmecken, was ich esse oder trinke, oder hören, was die Sänger oder Sängerinnen singen? Warum sollte dein Knecht meinem Herrn König weiter beschweren?

2. Sam 19,37   Dein Knecht soll ein wenig gehen mit dem König über den Jordan. Warum will mir der König eine solche Vergeltung tun?

2. Sam 19,38   Laß deinen Knecht umkehren, daß ich sterbe in meiner Stadt bei meines Vaters und meiner Mutter Grab. Siehe, da ist dein Knecht Chimham; den laß mit meinem Herrn König hinüberziehen, und tue ihm, was dir wohl gefällt.

2. Sam 19,39   Der König sprach: Chimham soll mit mir hinüberziehen, und ich will ihm tun, was dir wohl gefällt; auch alles, was du von mir begehrst, will ich dir tun.

2. Sam 19,40   Und da alles Volk über den Jordan war gegangen und der König auch, küßte der König den Barsillai und segnete ihn; und er kehrte wieder an seinen Ort.

2. Sam 19,41   Und der König zog hinüber gen Gilgal, und Chimham zog mit ihm. Und alles Volk Juda hatte den König hinübergeführt; aber des Volkes Israel war nur die Hälfte da.

2. Sam 19,42   Und siehe, da kamen alle Männer Israels zum König und sprachen zu ihm: Warum haben dich unsre Brüder, die Männer Juda's, gestohlen und haben den König und sein Haus über den Jordan geführt und alle Männer Davids mit ihm?

2. Sam 19,43   Da antworteten die von Juda denen von Israel: Der König gehört uns nahe zu; was zürnt ihr darum? Meint ihr, daß wir von dem König Nahrung und Geschenke empfangen haben?
V. 12.13

2. Sam 19,44   So antworteten dann die von Israel denen von Juda und sprachen: Wir haben zehnmal mehr beim König, dazu auch bei David, denn ihr. Warum hast du mich denn so gering geachtet? Und haben wir nicht zuerst davon geredet, uns unsern König zu holen? Aber die von Juda redeten härter denn die von Israel.

Kapitel 20

Sebas Aufstand

2. Sam 20,1  Es traf sich aber, daß daselbst ein heilloser Mann war, der hieß Seba, ein Sohn Bichris, ein Benjaminiter; der blies die Posaune und sprach: Wir haben keinen Teil an David noch Erbe am Sohn Isais. Ein jeglicher hebe sich zu seiner Hütte, o Israel!

2. Sam 20,2   Da fiel von David jedermann in Israel, und sie folgten Seba, dem Sohn Bichris. Aber die Männer Juda's hingen an ihrem König vom Jordan an bis gen Jerusalem.

2. Sam 20,3   Da aber der König David heimkam gen Jerusalem, nahm er die zehn Kebsweiber, die er hatte zurückgelassen, das Haus zu bewahren, und tat sie in eine Verwahrung und versorgte sie; aber er ging nicht zu ihnen ein. Und sie waren also verschlossen bis an ihren Tod und lebten als Witwen.
Kap 16,21

2. Sam 20,4   Und der König sprach zu Amasa: Berufe mir alle Männer in Juda auf den dritten Tag, und du sollst auch hier stehen!

2. Sam 20,5   Und Amasa ging hin, Juda zu berufen; aber er verzog die Zeit, die er ihm bestimmt hatte.

2. Sam 20,6   Da sprach David zu Abisai: Nun wird uns Seba, der Sohn Bichris, mehr Leides tun denn Absalom. Nimm du die Knechte deines Herrn und jage ihm nach, daß er nicht etwa für sich feste Städte finde und entrinne aus unsern Augen.

2. Sam 20,7   Da zogen aus, ihm nach, die Männer Joabs, dazu die Krether* und Plether und alle Starken. Sie zogen aber aus von Jerusalem, nachzujagen Seba, dem Sohn Bichris.
* Leibwache

2. Sam 20,8   Da sie aber bei dem großen Stein waren zu Gibeon, kam Amasa vor ihnen her. Joab aber war gegürtet über seinem Kleide, das er anhatte, und hatte darüber ein Schwert gegürtet, das hing in seiner Hüfte in der Scheide; das ging gerne aus und ein.

2. Sam 20,9   Und Joab sprach zu Amasa: Friede sei mit dir, mein Bruder! Und Joab faßte mit seiner rechten Hand Amasa bei dem Bart, daß er ihn küßte.
Ps 28,3

2. Sam 20,10   Und Amasa hatte nicht acht auf das Schwert in der Hand Joabs; und er stach ihn damit in den Bauch, daß sein Eingeweide sich auf die Erde schüttete, und gab ihm keinen Stich mehr und er starb. Joab aber und sein Bruder Abisai jagten nach Seba, dem Sohn Bichris.
1. Kön 2,5

2. Sam 20,11   Und es trat ein Mann von den Leuten Joabs neben ihn und sprach: Wer's mit Joab hält und für David ist, der folge Joab nach!

2. Sam 20,12   Amasa aber lag im Blut gewälzt mitten auf der Straße. Da aber der Mann sah, daß alles Volk da stehenblieb, wandte er Amasa von der Straße auf den Acker und warf Kleider auf ihn, weil er sah, daß, wer an ihn kam, stehenblieb.

2. Sam 20,13   Da er nun aus der Straße getan war, folgte jedermann Joab nach, Seba, dem Sohn Bichris, nachzujagen.

2. Sam 20,14   Und er zog durch alle Stämme Israels gen Abel und Beth-Maacha und ganz Haberim; und versammelten sich und folgten ihm nach

2. Sam 20,15   und kamen und belagerten ihn zu Abel-Beth-Maacha und schütteten einen Wall gegen die Stadt hin, daß er bis an die Vormauer langte; und alles Volk, das mit Joab war, stürmte und wollte die Mauer niederwerfen.

2. Sam 20,16   Da rief eine weise Frau aus der Stadt: Hört! hört! Sprecht zu Joab, daß er hierher komme; ich will mit ihm reden.

2. Sam 20,17   Und da er zu ihr kam, sprach die Frau: Bist du Joab? Er sprach: Ja. Sie sprach zu ihm: Höre die Rede deiner Magd. Er sprach: Ich höre.

2. Sam 20,18   Sie sprach: Vorzeiten sprach man: Wer fragen will, der frage zu Abel; und so ging's wohl aus.

2. Sam 20,19   Ich bin eine von den friedsamen und treuen Städten in Israel; und du willst die Stadt und Mutter in Israel töten? Warum willst du das Erbteil JAHWEH’s verschlingen?

2. Sam 20,20   Joab antwortete und sprach: Das sei ferne, das sei ferne von mir, daß ich verschlingen und verderben sollte! Es steht nicht also;

2. Sam 20,21   sondern ein Mann vom Gebirge Ephraim mit Namen Seba, der Sohn Bichris, hat sich empört wider den König David. Gebt ihn allein her, so will ich von der Stadt ziehen. Die Frau aber sprach zu Joab: Siehe, sein Haupt soll zu dir über die Mauer geworfen werden.

2. Sam 20,22   Und die Frau kam hinein zu allem Volk mit ihrer Weisheit. Und sie hieben Seba, dem Sohn Bichris, den Kopf ab und warfen ihn zu Joab. Da blies er die Posaune, und sie zerstreuten sich von der Stadt, ein jeglicher in seine Hütte. Joab aber kam wieder gen Jerusalem zum König.

Davids Diener

2. Sam 20,23   Joab aber war über das ganze Heer Israels. Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Krether* und Plether.
* Leibwache
Kap 8,16-18

2. Sam 20,24   Adoram war Rentmeister. Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler.
1. Kön 4,6

2. Sam 20,25   Seja war Schreiber. Zadok und Abjathar waren Priester;

2. Sam 20,26   dazu war Ira, der Jairiter, Davids Priester.

Kapitel 21

Sühne für eine Blutschuld Sauls

2. Sam 21,1  Es war auch eine Teuerung zu Davids Zeiten drei Jahre aneinander. Und David suchte das Angesicht JAHWEH’s; und JAHWEH sprach: Um Sauls willen und um des Bluthauses willen, daß er die Gibeoniter getötet hat.

2. Sam 21,2   Da ließ der König die Gibeoniter rufen und sprach zu ihnen. (Die Gibeoniter aber waren nicht von den Kindern Israel, sondern übrig von den Amoritern; aber die Kinder Israel hatten ihnen geschworen, und Saul suchte sie zu schlagen in seinem Eifer für die Kinder Israel und Juda.)
Jos 9,15.19

2. Sam 21,3   So sprach nun David zu den Gibeonitern: Was soll ich euch tun? und womit soll ich sühnen, daß ihr das Erbteil JAHWEH’s segnet?

2. Sam 21,4   Die Gibeoniter sprachen zu ihm: Es ist uns nicht um Gold noch Silber zu tun an Saul und seinem Hause und steht uns nicht zu, jemand zu töten in Israel. Er sprach: Was sprecht ihr denn, daß ich euch tun soll?

2. Sam 21,5   Sie sprachen zum König: Den Mann, der uns verderbt und zunichte gemacht hat, sollen wir vertilgen, daß ihm nichts bleibe in allen Grenzen Israels.

2. Sam 21,6   Gebt uns sieben Männer aus seinem Hause, daß wir sie aufhängen JAHWEH zu Gibea Sauls, des Erwählten JAHWEH’s. Der König sprach: Ich will sie geben.
4. Mose 25,4

2. Sam 21,7   Aber der König verschonte Mephiboseth, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, um des Eides willen JAHWEH’s, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonathan, dem Sohn Sauls.
1. Sam 20,15-17

2. Sam 21,8   Aber die zwei Söhne Rizpas, der Tochter Ajas, die sie Saul geboren hatte, Armoni und Mephiboseth, dazu die fünf Söhne Merabs, der Tochter Sauls, die sie dem Adriel geboren hatte, dem Sohn Barsillais, des Meholathiters, nahm der König
Kap 3,7; 1. Sam 18,19

2. Sam 21,9   und gab sie in die Hand der Gibeoniter; die hingen sie auf dem Berge vor JAHWEH. Also fielen diese sieben auf einmal und starben zur Zeit der ersten Ernte, wann die Gerstenernte angeht.

2. Sam 21,10   Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, einen Sack und breitete ihn auf den Fels am Anfang der Ernte, bis daß Wasser von Himmel über sie troff, und ließ des Tages die Vögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen noch des Nachts die Tiere des Feldes.

2. Sam 21,11   Und es ward David angesagt, was Rizpa, die Tochter Ajas, Sauls Kebsweib, getan hatte.

2. Sam 21,12   Und David ging hin und nahm die Gebeine Sauls und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, von den Bürgern zu Jabes in Gilead (die sie vom Platz am Tor Beth-Seans gestohlen hatten, dahin sie die Philister gehängt hatten zu der Zeit, da die Philister Saul schlugen auf dem Berge Gilboa),
1. Sam 31,12

2. Sam 21,13   und brachte sie von da herauf; und sie sammelten sie zuhauf mit den Gebeinen der Gehängten

2. Sam 21,14   und begruben die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonathan im Lande Benjamin zu Zela im Grabe seines Vaters Kis und taten alles, wie der König geboten hatte. Also ward Gott nach diesem dem Lande wieder versöhnt.
Kap 24,25

Siege über die Philister

2. Sam 21,15   Es erhob sich aber wieder ein Krieg von den Philistern wider Israel; und David zog hinab und seine Knechte mit ihm und stritten wider die Philister. Und David ward müde.

2. Sam 21,16   Und Jesbi zu Nob (welcher war der Kinder Raphas einer, und das Gewicht seines Speers war dreihundert Gewicht Erzes, und er hatte neue Waffen), der gedachte David zu schlagen.

2. Sam 21,17   Aber Abisai, der Zeruja Sohn, half ihm und schlug den Philister tot. Da schwuren ihm die Männer Davids und sprachen: Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen in den Streit, daß nicht die Leuchte in Israel verlösche.
Kap 23,18

2. Sam 21,18   Darnach erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern. Da schlug Sibbechai, der Husathiter, den Saph, welcher auch der Kinder Raphas einer war.
1. Chron 20,4-8

2. Sam 21,19 VOR 1911 = Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern. Da erschlug Elhanan, der Sohn JaereOrgim, ein Bethlehemiter, den Bruder Goliath, den Gethiter; welcher hatte einen Spieß, des Stange war wie ein Weberbaum.
1. Sam 17,7

2. Sam 21,20   Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gath. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, das ist vierundzwanzig an der Zahl; und er war auch geboren dem Rapha.

2. Sam 21,21   Und da er Israel Hohn sprach, schlug ihn Jonathan, der Sohn Simeas, des Bruders Davids.
1. Sam 17,10

2. Sam 21,22   Diese vier waren geboren dem Rapha zu Gath und fielen durch die Hand Davids und seiner Knechte.

Kapitel 22

Dank- und Siegeslied Davids

(Ps. 18)

2. Sam 22,1  Und David redete vor JAHWEH die Worte dieses Liedes zur Zeit, da ihn JAHWEH errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls, und sprach:

2. Sam 22,2   JAHWEH ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.

2. Sam 22,3   Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor dem Frevel.

2. Sam 22,4   Ich rufe an JAHWEH, den Hochgelobten, so werde ich von meinen Feinden erlöst.

2. Sam 22,5   Es hatten mich umfangen die Schmerzen des Todes, und die Bäche des Verderbens erschreckten mich.

2. Sam 22,6   Der Hölle Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.

2. Sam 22,7   Da mir angst war, rief ich JAHWEH an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.

2. Sam 22,8   Die Erde bebte und ward bewegt; die Grundfesten des Himmels regten sich und bebten, da er zornig war.

2. Sam 22,9   Dampf ging auf von seiner Nase und verzehrend Feuer von seinem Munde, daß es davon blitzte.

2. Sam 22,10   Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen.

2. Sam 22,11   Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes.

2. Sam 22,12   Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken.

2. Sam 22,13   Von dem Glanz vor ihm brannte es mit Blitzen.

2. Sam 22,14   JAHWEH donnerte vom Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus.

2. Sam 22,15   Er schoß seine Strahlen und zerstreute sie; er ließ blitzen und erschreckte sie.

2. Sam 22,16   Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt von dem Schelten JAHWEH’s, von dem Odem und Schnauben seiner Nase.

2. Sam 22,17   Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus den großen Wassern.

2. Sam 22,18   Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die zu mir mächtig waren,

2. Sam 22,19   die mich überwältigten zur Zeit meines Unglücks; und JAHWEH ward meine Zuversicht.

2. Sam 22,20   Und er führte mich aus in das Weite, er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.

2. Sam 22,21   JAHWEH tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit; er vergilt mir nach der Reinigkeit meiner Hände.

2. Sam 22,22   Denn ich halte die Wege JAHWEH’s und bin nicht gottlos wider meinen Gott.

2. Sam 22,23   Denn alle seine Rechte habe ich vor Augen, und seine Gebote werfe ich nicht von mir;

2. Sam 22,24   sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Sünden.

2. Sam 22,25   Darum vergilt mir JAHWEH nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinigkeit vor seinen Augen.

2. Sam 22,26   Bei den Heiligen bist du heilig, bei den Frommen bist du fromm,

2. Sam 22,27   bei den Reinen bist du rein, und bei den Verkehrten bist du verkehrt.

2. Sam 22,28   Denn du hilfst dem elenden Volk, und mit deinen Augen erniedrigst du die Hohen.

2. Sam 22,29   Denn du,JAHWEH, bist meine Leuchte; JAHWEH macht meine Finsternis licht.

2. Sam 22,30   Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über die Mauer springen.

2. Sam 22,31   Gottes Wege sind vollkommen; JAHWEH’s Reden sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.

2. Sam 22,32   Denn wo ist ein Gott außer JAHWEH, und wo ist ein Hort außer unserm Gott?

2. Sam 22,33   Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir einen Weg ohne Tadel.

2. Sam 22,34   Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.

2. Sam 22,35   Er lehrt meine Hände streiten und lehrt meinen Arm den ehernen Bogen spannen.

2. Sam 22,36   Du gibst mir den Schild deines Heils; und wenn du mich demütigst, machst du mich groß.

2. Sam 22,37   Du machst unter mir Raum zu gehen, daß meine Knöchel nicht wanken.

2. Sam 22,38   Ich will meinen Feinden nachjagen und sie vertilgen und will nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.

2. Sam 22,39   Ich will sie umbringen und zerschmettern; sie sollen mir nicht widerstehen und müssen unter meine Füße fallen.

2. Sam 22,40   Du kannst mich rüsten mit Stärke zum Streit; du kannst unter mich werfen, die sich wider mich setzen.

2. Sam 22,41   Du gibst mir meine Feinde in die Flucht, daß ich verstöre, die mich hassen.

2. Sam 22,42   Sie sahen sich um, aber da ist kein Helfer, nach JAHWEH; aber er antwortet ihnen nicht.

2. Sam 22,43   Ich will sie zerstoßen wie Staub auf der Erde; wie Kot auf der Gasse will ich sie verstäuben und zerstreuen.

2. Sam 22,44   Du hilfst mir von dem zänkischen Volk und behütest mich, daß ich ein Haupt sei unter den Heiden; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.

2. Sam 22,45   Den Kindern der Fremde hat's wider mich gefehlt; sie gehorchen mir mit gehorsamen Ohren.

2. Sam 22,46   Die Kinder der Fremde sind verschmachtet und kommen mit Zittern aus ihren Burgen.

2. Sam 22,47   JAHWEH lebt, und gelobt sei mein Hort; und Gott, der Hort meines Heils, werde erhoben,

2. Sam 22,48   der Gott, der mir Rache gibt und wirft die Völker unter mich.

2. Sam 22,49   Er hilft mir aus von meinen Feinden. Du erhöhst mich aus denen, die sich wider mich setzen; du hilfst mir von den Frevlern.

2. Sam 22,50   Darum will ich dir danken, JAHWEH, unter den Heiden und deinem Namen lobsingen,

2. Sam 22,51   der seinem Könige großes Heil beweist und wohltut seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.

Kapitel 23

Davids letzte Worte

2. Sam 23,1  Dies sind die letzten Worte Davids: Es sprach David der Sohn Isais, es sprach der Mann, der hoch erhoben ist, der Gesalbte des Gottes Jakobs, lieblich mit Psalmen Israels.

2. Sam 23,2   Der Geist JAHWEH’s hat durch mich geredet, und seine Rede ist auf meiner Zunge.

2. Sam 23,3   Es hat der Gott Israels zu mir gesprochen, der Hort Israels hat geredet: Ein Gerechter herrscht unter den Menschen, er herrscht mit der Furcht Gottes

2. Sam 23,4   und ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken, da vom Glanz nach dem Regen das Gras aus der Erde wächst.

2. Sam 23,5   Denn ist mein Haus nicht also bei Gott? Denn er hat mir einen ewigen Bund gesetzt, der in allem wohl geordnet und gehalten wird. All mein Heil und all mein Begehren, das wird er wachsen lassen.

2. Sam 23,6   Aber die heillosen Leute sind allesamt wie die ausgeworfenen Disteln, die man nicht mit Händen fassen kann;

2. Sam 23,7   sondern wer sie angreifen soll, muß Eisen und Spießstange in der Hand haben; sie werden mit Feuer verbrannt an ihrem Ort.

Davids Helden und ihre Taten

(1. Chron. 11,10-41)

2. Sam 23,8   Dies sind die Namen der Helden Davids: Jasobeam, der Sohn Hachmonis, ein Vornehmster unter den Rittern; er hob seinen Spieß auf und schlug achthundert auf einmal.

2. Sam 23,9   Nach ihm war Eleasar, der Sohn Dodos, des Sohnes Ahohis, unter den drei Helden mit David. Da sie Hohn sprachen den Philistern und daselbst versammelt waren zum Streit und die Männer Israels hinaufzogen,

2. Sam 23,10   da stand er und schlug die Philister, bis seine Hand müde am Schwert erstarrte. Und JAHWEH gab ein großes Heil zu der Zeit, daß das Volk umwandte ihm nach, zu rauben.

2. Sam 23,11   Nach ihm war Samma, der Sohn Ages, des Harariters. Da die Philister sich versammelten in eine Rotte, und war daselbst ein Stück Acker voll Linsen, und das Volk floh vor den Philistern,

2. Sam 23,12   da trat er mitten auf das Stück und errettete es und schlug die Philister; und Gott gab ein großes Heil.

2. Sam 23,13   Und diese drei Vornehmsten unter dreißigen kamen hinab in der Ernte zu David in die Höhle Adullam, und die Rotte der Philister lag im Grunde Rephaim.

2. Sam 23,14   David aber war dazumal an sicherem Ort; aber der Philister Volk lag zu Bethlehem.

2. Sam 23,15   Und David ward lüstern und sprach: Wer will mir Wasser zu trinken holen aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor?

2. Sam 23,16   Da brachen die drei Helden ins Lager der Philister und schöpften Wasser aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor und trugen's und brachten's zu David. Aber er wollte nicht trinken sondern goß es aus JAHWEH

2. Sam 23,17   und sprach: Das lasse JAHWEH fern von mir sein, daß ich das tue! Ist's nicht das Blut der Männer, die ihr Leben gewagt haben und dahin gegangen sind? Und wollte es nicht trinken. Das taten die drei Helden.

2. Sam 23,18   Abisai, Joabs Bruder, der Zeruja Sohn, war auch ein Vornehmster unter den Rittern: er hob seinen Spieß auf und schlug dreihundert, und war auch berühmt unter dreien
Kap 21,17

2. Sam 23,19   und der Herrlichste unter dreien und war ihr Oberster; aber er kam nicht bis an jene drei.

2. Sam 23,20   Und Benaja, der Sohn Jojadas, des Sohnes Is-Hails, von großen Taten, von Kabzeel, der schlug zwei Helden der Moabiter und ging hinab und schlug einen Löwen im Brunnen zur Schneezeit.
Jos 15,21; Neh 11,25

2. Sam 23,21   Und schlug auch einen ägyptischen ansehnlichen Mann, der hatte einen Spieß in seiner Hand. Er aber ging zu ihm hinab mit einem Stecken und riß dem Ägypter den Spieß aus der Hand und erwürgte ihn mit seinem eigenen Spieß.

2. Sam 23,22   Das tat Benaja, der Sohn Jojadas, und war berühmt unter den drei Helden

2. Sam 23,23   und herrlicher denn die dreißig; aber er kam nicht bis an jene drei. Und David machte ihn zum heimlichen Rat.

2. Sam 23,24   Asahel, der Bruder Joabs, war unter den dreißig; Elhanan, der Sohn Dodos, zu Bethlehem;
Kap 2,18

2. Sam 23,25   Samma, der Haroditer; Elika, der Haroditer;

2. Sam 23,26   Helez, der Paltiter; Ira, der Sohn Ikkes, des Thekoiters;
1. Chron 27,9.10

2. Sam 23,27   Abieser, der Anathothiter; Mebunnai, der Husathiter;

2. Sam 23,28   Zalmon, der Ahohiter; Maherai, der Netophathiter;

2. Sam 23,29   Heleb, der Sohn Baanas, der Netophathiter; Itthai, der Sohn Ribais, von Gibea der Kinder Benjamin;

2. Sam 23,30   Benaja, der Pirathoniter; Hiddai, von Nahale-Gaas;

2. Sam 23,31   Abi-Albon, der Arbathiter; Asmaveth, der Barhumiter;

2. Sam 23,32   Eljahba, der Saalboniter; die Kinder Jasen und Jonathan;

2. Sam 23,33   Samma, der Harariter; Ahiam, der Sohn Sarars, der Harariter;

2. Sam 23,34   Eliphelet, der Sohn Ahasbais, des Maachathiters; Eliam, der Sohn Ahithophels, des Gileoniters;
Kap 15,12

2. Sam 23,35   Hezrai, der Karmeliter; Paerai, der Arbiter;

2. Sam 23,36   Jigeal, der Sohn Nathans, von Zoba; Bani, der Gaditer;

2. Sam 23,37   Zelek, der Ammoniter; Naharai, der Beerothiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja;

2. Sam 23,38   Ira, der Jethriter; Gareb, der Jethriter;

2. Sam 23,39   Uria, der Hethiter. Das sind allesamt siebenunddreißig.
Kap 11,3

Kapitel 24

Davids Volkszählung und ihre Folgen

(1. Chron. 21,1-14)

2. Sam 24,1  Und der Zorn JAHWEH’s ergrimmte abermals wider Israel und er reizte David wider sie, daß er sprach: Gehe hin, zähle Israel und Juda!
Kap 21,1

2. Sam 24,2   Und der König sprach zu Joab, seinem Feldhauptmann: Gehe umher in allen Stämmen Israels von Dan an bis gen Beer-Seba und zähle das Volk, daß ich wisse, wieviel sein ist!

2. Sam 24,3   Joab sprach zu dem König: JAHWEH, dein Gott, tue diesem Volk, wie es jetzt ist, noch hundertmal soviel, daß mein Herr, der König, seiner Augen Lust daran sehe; aber was hat mein Herr König zu dieser Sache Lust?

2. Sam 24,4   Aber des Königs Wort stand fest wider Joab und die Hauptleute des Heeres. Also zog Joab aus und die Hauptleute des Heeres von dem König, daß sie das Volk Israel zählten.

2. Sam 24,5   Und sie gingen über den Jordan und lagerten sich zu Aroer, zur Rechten der Stadt, die am Bach Gad liegt, und gen Jaser hin,

2. Sam 24,6   und kamen gen Gilead und ins Niederland Hodsi, und kamen gen Dan-Jaan und um Sidon her,

2. Sam 24,7   und kamen zu der festen Stadt Tyrus und allen Städten der Heviter und Kanaaniter, und kamen hinaus an den Mittag Juda's gen Beer-Seba,

2. Sam 24,8   und durchzogen das ganze Land und kamen nach neuen Monaten und zwanzig Tagen gen Jerusalem.
Jos 18,9

2. Sam 24,9   Und Joab gab dem König die Summe des Volks, das gezählt war. Und es waren in Israel achthundertmal tausend starke Männer, die das Schwert auszogen, und in Juda fünfhundertmal tausend Mann.

2. Sam 24,10   Und das Herz schlug David, nachdem das Volk gezählt war. Und David sprach zu JAHWEH: Ich habe schwer gesündigt, daß ich das getan habe; und nun, JAHWEH, nimm weg die Missetat deines Knechtes; denn ich habe sehr töricht getan.

2. Sam 24,11   Und da David des Morgens aufstand, kam JAHWEH’s Wort zu Gad, dem Propheten, Davids Seher, und sprach:

2. Sam 24,12   Gehe hin und rede mit David: So spricht JAHWEH: Dreierlei bringe ich zu dir; erwähle dir deren eins, daß ich es dir tue.

2. Sam 24,13   Gad kam zu David und sagte es ihm an und sprach zu ihm: Willst du, daß sieben Jahre Teuerung in dein Land Komme? oder daß du drei Monate vor deinen Widersachern fliehen müssest und sie dich verfolgen? oder drei Tage Pestilenz in deinem Lande sei? So merke nun und siehe, was ich wieder sagen soll dem, der mich gesandt hat.
Jer 24,10; 29,17; Hes 6,12

2. Sam 24,14   David sprach zu Gad: Es ist mir sehr angst; aber laß uns in die Hand JAHWEH’s fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen.

2. Sam 24,15   Also ließ JAHWEH Pestilenz in Israel kommen von Morgen an bis zur bestimmten Zeit, daß des Volks starb von Dan an bis gen Beer-Seba siebzigtausend Mann.

Das Opfer auf der Tenne Aravnas

(1. Chron. 21,15-26)

2. Sam 24,16   Und da der Engel seine Hand ausstreckte über Jerusalem, daß er es verderbte, reute JAHWEH das Übel, und er sprach zum Engel, zu dem Verderber im Volk: Es ist genug; laß deine Hand ab! Der Engel aber JAHWEH’s war bei der Tenne Aravnas, des Jebusiters.

2. Sam 24,17   Da aber David den Engel sah, der das Volk schlug, sprach er zu JAHWEH: Siehe, ich habe gesündigt, ich habe die Missetat getan; was habe diese Schafe getan? Laß deine Hand wider mich und meines Vaters Haus sein!
4. Mose 16,22

2. Sam 24,18   Und Gad kam zu David zur selben Zeit und sprach zu ihm: Gehe hinauf und richte JAHWEH einen Altar auf in der Tenne Aravnas, des Jebusiters!

2. Sam 24,19   Also ging David hinauf, wie Gad ihm gesagt und JAHWEH ihm geboten hatte.

2. Sam 24,20   Und da Aravna sich wandte, sah er den König mit seinen Knechten zu ihm herüberkommen und fiel nieder auf sein Angesicht zur Erde

2. Sam 24,21   und sprach: Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? David sprach: Zu kaufen von dir die Tenne und zu bauen JAHWEH einen Altar, daß die Plage vom Volk aufhöre.

2. Sam 24,22   Aber Aravna sprach zu David: Mein Herr, der König, nehme und opfere, wie es ihm gefällt: siehe, da ist ein Rind zum Brandopfer und Schleifen und Geschirr vom Ochsen zu Holz.

2. Sam 24,23   Das alles gab Aravna, der König, dem König. Und Aravna sprach zum König: JAHWEH, dein Gott, lasse dich ihm angenehm sein.

2. Sam 24,24   Aber der König sprach zu Aravna: Nicht also, sondern ich will dir's abkaufen um seinen Preis; denn ich will JAHWEH, meinem Gott, nicht Brandopfer tun, das ich umsonst habe. Also kaufte David die Tenne und das Rind um fünfzig Silberlinge

2. Sam 24,25   und baute daselbst JAHWEH einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und JAHWEH ward dem Land versöhnt, und die Plage hörte auf von dem Volk Israel.
Kap 21,14

weiter: 1. KÖNIGE Kapitel 1 bis 11
 















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