Das Heiligtum - Erklärung


Christus (der Messias), der Weg

    Joh. 14,1-3: “Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich! Ich meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, würde ich dann zu euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.” ...

    Einige Theologen versichern, dass der Messias (Christus) am Kreuz allen Menschen bedingungslose Erlösung gab und dass alle, was ER vom Menschen fordert der “Glaube” ist. Der Sünder braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, wenn er weiterhin sündigt. Denn er ist in die Sünde hineingeboren, und es ist in diesem Leben unmöglich, mit dem Sündigen aufzuhören. Einige lehren sogar, dass Jahschua (Jesus) bei seiner Wiederkunft jedem Sünder augenblicklich eine neue Gesinnung geben wird, so dass sie nie wieder sündigen werden. Und somit wäre das Sündenproblem gelöst! - Glaube das nur nicht! - Das ist eine Lehre, die ein Gebräu des Teufels ist.

    Die Dienerin der HErrn hat geschrieben:
    “Diese ‘Friede, Freude, Eierkuchen Religion’, die die Sünde leicht nimmt und ständig bei der Liebe Gottes zum Sünder verweilt, ermutigt den Sünder zu glauben, daß Gott ihn erretten wird, während er weiterhin sündigt und weiß, dass es Sünde ist. Das ist der Weg vieler, die vorgeben an die gegenwärtige Wahrheit zu glauben. Die Wahrheit wird außerhalb ihres Lebens gehalten, und das ist der Grund dafür, dass sie nicht mehr die Kraft hat, die Seele zu überführen und zu bekehren.” 3.SM, S. 155.

    Jahschua sagt: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.” Joh. 14,6

    “Dein Weg, oh Gott, ist im Heiligtum.” Psalm 77,14 (KJV)

    “Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zu der Rechten des Thrones der Majestät im Himmel und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, welche Gott aufgerichtet hat und kein Mensch.” Hebr. 8,1.2

    Wir sehnen uns alle danach, mit unserem Erlöser im Himmel zu sein. Wodurch wird dies jedoch ermöglicht? Der Schlussakt der Entfernung der Sünde vom Sünder fand nicht am Kreuz statt, wie es so viele lehren und glauben, sondern der Schlussakt der Versöhnung um der Sünde willen findet im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums statt. Daher lesen wir im Großen Kampf (Grossen Konflikt) auf Seite 580: “Die Vermittlung Christi (des Messias) für den Menschen im Heiligtum droben ist ebenso wesentlich zum Heilsplan als sein Tod am Kreuze. Mit seinem Tod fing er das Werk an, welches zu vollenden er nach seiner Auferstehung gen Himmel fuhr.”

    Die 66 Bücher, die das Wort Gottes bilden, wurden durch Menschen unter der Inspiration des heiligen Geistes geschrieben, aber die Zehn Gebote wurden von Gott selbst geschrieben! Weshalb? Weil Gott nicht wollte, dass irgendein menschliches Element sein göttliches Gesetz verunstaltet. Die Zehn Gebote sind eine Kopie des himmlischen Gesetzes, das Gottes heiligen Charakter ausdrückt. Wenn wir sie also lesen, dann haben wir es mit dem großartigen Original zu tun, dem Gesetz Gottes, das wohlbehütet im himmlischen Heiligtum aufbewahrt ist.

    Erinnern wir uns, dass etwa 60 Jahre nachdem der Messias (Christus) gekreuzigt wurde, (Jahschua) auferstand und in den Himmel zurückkehrte, Gott das himmlische Heiligtum dem Johannes in einer Vision öffnete. Und was sah er dort? Er schreibt: “Und der Tempel Gottes im Himmel ward aufgetan, und die Lade seines Bundes ward in seinem Tempel gesehen.” Offb. 11,19. Nach dem Kreuz sind aller Augen auf das himmlische Heiligtum gerichtet, in welchem das Gesetz Gottes zu sehen ist.

    Gott möchte, dass diejenigen von uns, die in diesen letzten Tagen leben wissen, dass es einen richtigen und einen falschen Weg des Lebensstils gibt. Uns wurde gesagt: “Beim Lesen der Schrift wirst du feststellen, dass diese Wahrheit in vielen anderen Versen betont wird. Z. B.: “der Sünde Sold ist der Tod” Röm. 6,23; und “sie sind allzumal Sünder” Röm. 3,23. Wir alle stehen also als Sünder vor dem Gesetz Gottes!”

    Christus (der Messias), der Priester

    Der Messias ist unser Hoherpriester, der auf Golgatha als das Lamm Gottes sein kostbares Blut vergossen hat. “als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes” 1. Petr. 1,19. Symbolisch nicht der Messias sein eigenes Blut mit ins himmlische Heiligtum, das ihm ermöglicht, als Hoherpriester, uns von unseren Sünden zu trennen und uns dann JAHWEH (Gott), dem Vater, darzustellen, als hätten wie nie gesündigt.

    “Der Messias (Christus) aber ist gekommen, dass er sei ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, und ist durch die größere und vollkommenere Hütte eingegangen, die nicht mit Händen gemacht, das heißt: die nicht von dieser Schöpfung ist; er ist auch nicht mit der Böcke oder Kälber Blut, sondern durch sein eigen Blut ein für allemal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.”  Hebr. 9,11.12. Dies bedeutet, dass der Himmel unser sein kann. JAHWEH (Gott) sein gepriesen! Wir müssen den zweiten Tod nicht sterben, sondern wir können für immer in Frieden und Sicherheit mit Jahschua (Jesus) leben.

    “Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jahschua (Jesus), den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasset uns halten an dem Bekenntnis.” Hebr. 4,14. Wenn wir die sonderbare “Neue Theologie” Babylons von einigen unserer Podien gepredigt hören, dass die Erlösung ganz und völlig an Golgathas Kreuz erlangt wurde und dass es so etwas wie ein himmlisches Heiligtum nicht gibt, höre nicht auf diese Lehre Satans! Lass solche bösartige Gedanken nicht in dein Gehirn hinein.

    Lass uns jetzt die Notwendigkeit eines Hohenpriesters in Gottes Erlösungsplan erforschen. Weshalb brauchen wir einen Hohenpriester? Die Bibel gibt uns die Antwort: “Denn ein jeglicher Hoherpriester wird eingesetzt, zu opfern Gaben und Opfer. Darum muss auch dieser etwas haben, was er opfere.” Hebr. 8,3.

    “Denn ein jeglicher Hoherpriester, der aus den Menschen genommen wird, der wird gesetzt für die Menschen zum Dienst vor Gott, auf dass er opfere Gaben und Opfer für die Sünden.” Hebr. 5,1. Nun haben wir gefunden, was wir gesucht hatten. Das Opfer ist für die Sünde.

    Wiederholen wir, wie eine Person ewige Vergebung für ihre Sünden sicherstellen kann. Der Mensch muss ein Lamm als Opfer für seine Sünden bringen. Dann muss er seine Hände auf den Kopf des Lammes legen und seine Sünde über dem Stellvertreter bekennen. Hierdurch wurde seine Sünde auf das Opfer übertragen. Und dann muss der Mensch das Opfertier eigenhändig töten. Jetzt gibt es nichts mehr, was er tun könnte, doch sein Opfer ist unvollständig. Deshalb benötigt er einen Priester. Beachte, was der Priester für ihn tun kann. Der Priester nimmt das vergossene Blut und trägt es in das Heiligtum; denn dies ist absolut notwendig, um dem Sünder Rechtfertigung zu bringen. Wenn wir Vergebung, Rechtfertigung und Erlösung erlangen wollen, sollten wir verstehen, was der Priester mit dem Blut macht. “Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zu der Rechten des Thrones der Majestät im Himmel und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, welche Gott aufgerichtet hat und kein Mensch. Denn ein jeglicher Hoherpriester wird eingesetzt, zu opfern Gaben und Opfer. Darum muss auch dieser etwas haben, was er opfere.” Hebr. 8,1-3.

    Die Schrift lehrt, dass es genauso wichtig ist, dass der Priester etwas hat, das er Gott darbringen kann. Die Tatsache ist - der Messias (Christus) ist der Priester und ER ist auch das Opfer! Der Hebräer Brief erklärt: “Wenn er (der Messias) nun auf Erde wäre, so wäre er nicht Priester, weil da schon Priester sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern.” Hebr. 8,4. Diese Worte wurden geschrieben, als der jüdische Tempel in Jerusalem noch existierte und die Priester täglich ihren Pflichten nachgingen. Der Hebräerbrief erklärt, dass, da Jahschua (Jesus) im Himmel ist, er nun der Priester im himmlischen Heiligtum ist. Hören wir, wenn er fortfährt: “Sie dienen ab er nur dem Abbilde und Schatten des Himmlischen; wie Gottes Stimme zu Mose sprach, als er die Stifthütte vollenden sollte: ‘Schaue zu’, sprach er, ‘dass du machest alles nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt ist’.”  Hebr. 8,5. Es ist so deutlich. Das Wort “Schatten” bedeutet, dass der Dienst des Priesters auf Erden nur ein schattenhafter Umriss der Bewegungen unseres großartigen Hohenpriesters im himmlischen Heiligtum war.

    “Und der Priester, der gesalbt ist, soll vom Blut des Stieres nehmen und es in die Stiftshütte bringen.” 3. Mose 4,5

    Was macht der Priester mit dem Blut, das er ins Heiligtum trägt? “und soll seinen Finger in das Blut tauchen und damit siebenmal vor JAHWEH, an den Vorhang im Heiligen. Und soll vor JAHWEH etwas von dem Blut an die Hörner des Räucheraltars tun, der in der Stiftshütte steht, und alles andre Blut an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der vor der Türe der Stiftshütte steht.” 3. Mose 4,6.7
    Gott bestimmte genau, was der Priester zu tun hatte. Nur der Priester konnte dies tun, und nur Jahschua der Messias (Jesus Christus), unser Hoherpriester, der gegenwärtig im himmlischen Heiligtum ist, kann dieser Werk für uns jetzt tun.

    Was wird durch Blut repräsentiert? Das inspirierte Wort Gottes sagt uns: “Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, daß ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist.” 3. Mose 17,11. Sehr wichtig: “Des Leibes Leben ist im Blut.” Das Blut repräsentiert das Leben. Daher repräsentiert des Messias Blut sein Leben.
    Das Leben Jahschua wurde auf Golgatha durch sein vergossenes Blut geopfert. Davon schrieb der Prophet: “er sein Leben zum Schuldopfer gegeben.” Jes. 53,10. Der Messias wurde unter die Übeltäter gezählt, weil er die Sünden vieler trug und Fürsprache für den Übeltäter einlegte.

    3. Mose 4,6: “und soll seinen Finger in das Blut tauchen und damit siebenmal sprengen vor JAHWEH, an den Vorhang im Heiligen.” Hast du bemerkt, dass das Blut an die Hörner des Altars vor dem Vorhang gestrichen wurde? Was bedeutet das? Betreten wir das Heiligtum und du wirst bemerken, dass kurz vor der Bundeslade, die das Gesetz Gottes enthält, die Zehn Gebote, die von dem Finger Gottes auf zwei Steintafeln geschrieben wurden, ein Vorhang hängt. Und genau über den Gesetz ist der Gnadenthron, der den Thron JAHWEHS (Gottes) repräsentiert, wo wir durch das Opfer und den Dienst des Messias, unseres Hohenpriesters, Gnade erlangen können.

    Jeder einzelne wird durch den Charakterstandard des Gesetzes gemessen werden. Wir alle haben das Gesetz durch die Sünde gebrochen und sind somit zum Sterben verdammt. Denn wir lesen: “Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist in die Welt gekommen und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.” Röm. 5,12. Du musst nicht sterben. Die großartige Wahrheit ist, dass Gott nicht möchte, dass auch nur einer von uns stirbt. Wie können wir also gerettet werden? Jemand musste für uns sterben und dieser jemand war der Sohn Gottes.

    Deshalb kam Jahschua auf diese Erde, um unter dem Gesetz Gottes, in unserem Fleisch, zu leben, ohne auch nur eine Sünde zu begehen. So dass er, als ER ans Kreuz ging, ein vollkommenes Leben, als Stellvertreter für dich und für mich, hingeben konnte. Und dies ermöglichte es der Messias, der jetzt im himmlischen Heiligtum ist, sein Blut für uns sprechen zu lassen: “Der Messias (Christus) aber ist gekommen, daß er sei ein Hoherpriester ... durch sein eigen Blut ein für allemal in das Heilige eingegangen und hat eine EWIGE ERLÖSUNG erworben.” Hebr. 9,11.12. Ja, das Gesetz sagte, dass ich sterben muss; aber Jahschua, unser großartiger Hoherpriester, steht mit seinem eigenen Blut vor eben diesem Gesetz, dem Throne GOTTES, um dich und mich, die wir Sünder sind, zu repräsentieren. Er zahlte den höchsten Preis auf Golgatha durch sein vollkommenes Leben, das er jetzt vor seinem Vater für uns sprechen lässt.

    Charles Wesley dacht über das Opfer Jahschua nach, indem er schrieb, wei unser Hoherpriester sein Blut für uns vor Gott bringt. “Richte dich auf, meine Seele, richte dich auf, schüttle deine schuldvollen Ängste ab. Der blutende Erlöser erscheint um meinetwillen. Vor dem Thron steht meine Sicherheit, meine Name ist in seine Hände geschrieben. Er lebt für immer droben, um für mich zu vermitteln; seine allerlösende Liebe, sein kostbares Blut plädierend. Sein Blut wurde für die gesamte Menschheit vergossen und nun gesprengt an den Thron der Gnade. Fünf blutende Wunden trägt er, erhalten auf Golgatha, sie verströmen wirksame Gebete. Sie sprechen stark für mich, Vergib ihm! Oh, vergib ihm! schreiben sie, noch lassen den zerschlagenen Sünder sterben.” Wie sehr sollten wir Gott für die Vorsorge, durch die Jahschua der Messias vor Gott, als unser Hoherpriester für dich und für mich eintritt, preisen.

    Darf ich dir eine persönliche Frage stellen? Hast du jemals bei dem Gedanken vor Furcht gezittert, dass du eines Tages vor dem Thron Gottes erscheinen musst und gerichtet wirst? Höre dir folgendes an:
    “Eines jeglichen Werk wird einer Untersuchung vor Gott unterworfen und als Treue oder Untreue eingetragen. In den himmlischen Büchern wird gegenüber dem Namen eines jeden mit peinlichster Genauigkeit jedes schlechte Wort, jede selbstsüchtige Handlung, jede unerfüllte Pflicht, jegliche verborgene Sünde nebst jeder erkünstelten Verstellung eingeschrieben. Vom Himmel gesandte, vernachlässigte Warnungen oder Rügen, verschwendete Augenblicke, unbenutzte Gelegenheiten, der zum Guten oder Bösen ausgeübte Einfluss mit seinen weitreichenden Folgen, alle werden von dem berichtführenden Engel niedergeschrieben. Das Gesetz Gottes ist das Richtmaß, nach dem das Leben und der Charakter der Menschen im Gericht gemessen werden. Der weise Mann sagt: ‘Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen.’ (Prediger 12,13.14).” Der große Kampf (der grosse Konflikt), S. 572,573.
     

Der Messias (Christus), der Mathematiker

Mathematik ist das Werkzeug, das wir gebrauchen werden, um eine der tiefsten Prophetien, di ein der gesamten Bibel zu finden ist, zu erforschen. Wir werden durch mathematischen Beweis feststellen, dass Jahschua der Messias (Jesus Christus), der Gesalbte und Heilige Israels war, der Erlöser der Welt. Dieser Beweis gründet sich auf biblische Prophetie und Ereignisse, die mit dem Heiligtumsdienst in Verbindung stehen.

Würdest du es wagen, Weltereignisse für nächstes Jahr, nächste Woche oder Morgen genau vorauszusagen? Gottes Buch hat kühn, etwa 500 Jahre im Voraus, das Jahr vorhergesagt, in dem der Messias beginnen würde das himmlische Heiligtum zu reinigen., bevor ER wiederkommt, um SEIN Volk heimzuholen.

Im achten Kapitel des Buches Daniels gab JAHWEH (Gott) eine Vision darüber, was zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollte. Wir lesen in Daniels eigenen Aufzeichnungen, wie der Engel  beauftragt wurde ihm jedes Detail der Vision zu erklären, damit er es gründlich verstehen würde. Hier nun ein Teil der erstaunlichen Vorhersage aus Dan. 8,14: “Und er antwortete mir: bis zweitausend dreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden.” Du wirst bemerken, dass JAHWEH (Gott) Gabriel, den höchsten Engel im Himmel beauftragte, Daniel zu belehren. Beachte sorgfältig Dan. 8,16: “lege diesem das Gesicht aus, damit er‘s verstehe.” Als Gabriel nun begann dem Daniel im Blick auf die großen Ereignisse, die in der Zukunft geschehen sollten, den Verstand zu öffnen, war Daniel so überwältigt, daß er ohnmächtig wurde. So verließ ihn der Engel, bis er sich wieder erholt hatte.

Als Daniel sich wieder erholt hatte, betete er darum, dass sein Lehrer wiederkommen möchte, um sein Werk der Interpretation zu beenden. Daniel sagt: “eben als ich noch so redete in meinem Gebet, ... Gabriel ... redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten Verständnis zu verhelfen.” Dan. 9,21.22. Der Engel Gabriel kehrte also zurück, um die Erklärung zu beenden, die durch Daniels Ohnmacht unterbrochen worden war. Nun beginnt der Engel die Bedeutung der 2300 Tag-Prophetie zu erklären. Er beginnt in Dan. 9,24: “Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld versühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.”

Beachte die ersten beiden Worte “siebzig Wochen”. Dies ist eine Zeitmaß. Gabriel beginnt mit der Aussage: “Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk”. Als diese Vorhersage gegeben wurde, war die Juden das auserwählte Volk Gottes. Somit

1. mathematische Aufgabe: Wir haben 2300 Tage, und von dieser Zahl müssen wir 70 Wochen abziehen.
#1 = (70 Wochen x 7 Tage für eine Woche) = 490 Tage und von 2300 Tagen subtrahieren, dann erhalten wir 1810 verbleibende Tage.

Du kannst jetzt erkennen, dass die 2300 Tage in zwei Teile geteilt waren: Der 1. Teil von 490 Tagen war den Juden bestimmt. Der 2. Teil von 1810 Tagen war den Heiden bestimmt. Dies wird uns ermöglichen das Datum zu entdecken, an dem das himmlische Heiligtum gereinigt werden sollte.
Wir müssen uns jetzt daran erinnern, dass bei prophetischen Zeiten ein Tag für ein Jahr steht. Hes. 4,6: “ich gebe dir hier auch je einen Tag für ein Jahr.” Dieser Regel zufolge entsprechen 2300 Tage 2300 tatsächlichen Jahren. Der Abschluss dieses prophetischen Zeitabschnittes bringt uns in genau das Jahr, in dem der Herr das himmlische Heiligtum reinigen würde.

Um mit unserem Projekt der Zeitrechnung fortzufahren, benötigen wir ein Anfangsdatum. Der Herr (JAHWEH) wusste, dass wir diese zusätzliche Information brauchen würden, und so gab ER uns das Anfangsdatum dieser 2300 Jahr-Prophetie. Wir lesen, dass der Engel Daniel anwies, dass die 70 Wochen oder die 490 Jahre zu der Zeit beginnen sollte, da der Erlass gegeben wurde, Jerusalem wieder aufzubauen. Du erinnerst dich, dass Nebukadnezar Jerusalem zerstört hatte, aber Gott hatte gesagt, dass die Zeit kommen würde, in der es wieder aufgebaut würde. Wir erfahren von diesem Erlass in Esra 6,14. Vom Tempel sprechend heißt es dort: “und sie bauten und vollendeten es nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl des Cyrus, Darius und Arthahsastha, der Könige von Persien.” Dies sagt uns, dass drei Könige an diesem Erlass beteiligt waren, und Esra erhielt im Jahr 457 v.Chr. von Artaxerxes, dem König von Persien, die endgültige Autorisierung den Tempel wieder aufzubauen. Den Beweis finden wir in einem Brief von Artaxerxes an Esra, der dies Autorisierung bestätigt: Esra 7,12-28.

Dies gibt uns den Ausgangspunkt. Das Datum dieses Erlasses war 457 v.Chr. Du kannst dieses Datum in den Randbemerkungen einiger Ausgaben der King James Version der Bibel finden; darüber hinaus hat die Geschichte dieses Ereignis bestätigt, und es wurde durch sich deckende Quellenangaben bestätigt. Es gibt daher keinen Zweifel an der Richtigkeit dieses Datums. Gott sagt uns, die 490 Jahre dieser Prophetie von dem Datum ausgehend zu zählen, an dem der Befehl ausging Jerusalem wieder aufzubauen. Und dieser erging im Herbst des Jahres 457 v.Chr., das sind 457 Jahre vor des Messias (Christi) Geburt.

Diese Prophetie, die Daniel fast 500 Jahre vor des Messias Geburt gegeben wurde, sagte voraus, wann der Messias seinen Dienst beginnen würde. Sieh dir die Worte in Dan. 9,25 genau an. “So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen...”

2. mathematische Aufgabe:
#2 = Addieren wir nun diese 7 Wochen zu den 62 Wochen. Insgesamt sind das 69 Wochen. Bedenke, daß 1 prophetischer Tag ein Jahr darstellt. Die 69 Wochen müssen also mit 7 multipliziert werden (der Anzahl der Tage pro Woche), und wir erhalten 483 Tage bzw. Jahre. Dies führt uns zu genau dem Datum, an dem der Messias seinen Dienst beginnen sollte. Um unsere Rechenaufgabe einfach zu halten, ziehen wir 457 (das Datum des Erlasses) von 483 (der Anzahl der Jahre) ab, und wir erhalten 26 Jahre. Da es jedoch kein 0 als Ausgangspunkt gibt und der Erlass im letzten Teil des Jahres herausgegeben wurde, müssen wir ein ganzes Jahres hinzuzählen, und wir gelangen in das Jahr 27 n. Chr., genau in das Jahr, in dem der Messias seinen irdischen Dienst aufnehmen sollte.

Welches besondere Ereignis fand im Jahr 27 n. Chr. statt?
Die Schrift berichtet, dass sich eine Menschenmenge am Ufer des Jordans versammelte. Als Johannes taufte, kam Jahschua (Jesus) und bat darum, getauft zu werden. Als Johannes Jahschua ansah, erkannte er, dass er sich in der Gegenwart einen heiligen Lebens befand; und er schreckte davor zurück, der Bitte Folge zu Leisten und sagt: “Ich bedarf wohl, dass ich von dir getauft werde” Matth. 3,14. Aber Jahschua sah Johannes an und sagte: Lass es jetzt also geschehen, denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.” Matth. 3,15. Und so verkündete Johannes, durch Eingebung von Gott, all jenen, die sich am Ufer des Jordans versammelt hatten, daß Jahschua (Jesus) der Erlöser der Welt ist, zeigte auf Jahschua und sprach: “Siehe, das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt!” Joh. 1,29. Dann führt Johannes Jahschua in den Fluß, begräbt IHN unter dem Wasser und holt ihn wieder herauf aus dem Wasser. Sofort öffnen sich die Himmel; der heilige Geist kommt herab in der Form einer Taube, und der Vater erklärt vom Himmel herab, daß Jahschua (Jesus) sein eigener Sohn ist. “und der heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt auf ihn wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.” Lukas 3,22.

“Und Johannes zeugte und sprach: ICH SAH, DASS DER GEIST HERABFUHR WIE EINE TAUBE VOM HIMMEL UND BLIEB AUF IHM. UND ICH KANNTE IHN NICHT; ABER DER MICH GESANDTE, ZU TAUFEN MIT WASSER, DER SPRACH ZU MIR: AUF WELCHEN DU SEHEN WIRST DEN GEIST HERABFAHREN UND AUF IHM BLEIBEN, DER IST’S, DER MIT HEILIGEM GEIST TAUFT. UND ICH SAH ES UND ZEUGTE, DASS DIESER IST GOTTES SOHN.” Joh. 1,32-34

Und da Jahschua (Jesus) getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf Über ihm. Und er sah den Geist JAHWEHS (Gottes) gleich als eine Taube herabfahren und über ihn kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: DIES IST MEIN LIEBER SOHN, AN WELCHEM ICH WOHLGEFALLEN HABE.” Matth. 3,16.17

Nach dieser Salbung und den 40 Tagen der Versuchung begann Jahschua (Jesus) sein Werk im Herbst des Jahres 27 n. Chr. - genau zu der vorhergesagten Zeit. Jahschua (Jesus) selbst erkannte diese Zeitprophetie, der ER beginn zu predigen, indem er sagte: “Die Zeit ist erfüllt.” Markus 1,15. Welche Zeit? Die 483 Jahre der Vorhersage aus Dan. 9,25. Die Worte “Die Zeit ist erfüllt” zeigen uns, dass Jahschua (Jesus) alles über die Vorhersage des Daniel wußte. Weshalb auch nicht? Denn er selbst war es, der Daniel durch den Engel Gabriel instruieren ließ. Er hatte vorausgesagt, daß “69 Wochen” nachdem der Erlaß gegeben wurde, der Messias hier auf dieser Erde sein Wirken beginnen würde. Und als die 69 Wochen um waren, erschien der Messias, Jahschua (Jesus), zur rechten Zeit. Sofort begann er zu predigen, “Die Zeit ist erfüllt.”

Gibt es irgend jemanden auf dieser Welt, der sagen kann, was heute in einem Jahr passieren wird? ... Es gibt ein Buch, das Wort Gottes, das ganz genau offenbart hat, was hunderte von Jahren später geschehen würde. Die Bibel ist wahrhaftig ein göttliches Buch; denn sie sagte exakt das Jahr voraus, in dem Christus erscheinen würde - 27 n. Chr.

Dieses Datum, 27 n. Chr., bringt uns nahe an das Ende der 69 Wochen. Wie viele Wochen bleiben übrig? (zur Erinnerung an Dan. 9,24: “Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk”). Ja, nur noch eine Woche bleibt übrig. Vers 27: “Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen.” Wenn eine Woche in der Mitte zerschnitten wird, wie viele Tage sind es bis zur Mitte? Die Hälfte von sieben Tagen sind 3,5 Tage. Zur Erinnerung, in der prophetischen Zeitrechnung sind 3,5 Tage dann 3,5 Jahre. Hier sagt die Bibel, daß der Messias in der Mitte der letzten 70 Wochen ausgerottet würde. Beachte Dan. 9,26: (“Und er wird) ausgerottet werden und nicht mehr sein.” Können Sie die Liebe Gottes erfassen, die durch diese Worte spricht? Der Sohn Gottes verdiente es sicherlich nicht zu sterben - so wie das Lamm des Sündopfers es nicht verdiente, zu sterben. Christus war keiner einzigen Sünde schuldig. Selbst der römische Gouverneur, der Christus zum Tode verurteilte, sagte: “Ich finde keine Schuld an ihm.” Trotzdem wurde er ausgerottet, geopfert - aber nicht für sich selbst. Er wurde für uns alle ausgerottet: “Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.” Jes. 53,5.

Gabriel sagt Daniel “... in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen.” Dan. 9,27. Wie geschah das? Indem er sich selbst als das höchste Opfer am Kreuz hingab, was das Opfersystem des Heiligtums nicht länger notwendig; weil Jesus, das großartige Lamm Gottes, das Opfer wurde und den Tod des Sünders, als dessen Stellvertreter, starb.

Jetzt haben wir noch ein wenig zu rechnen. Wir haben das Jahr 27 n. Chr. festgelegt; aber die Vorhersage gibt noch 3,5 Jahre zu diesem Datum hinzu. Wir haben jetzt 30,5 Jahre, was uns genau zu dem Datum bringt, an dem der Sohn Gottes geopfert werden sollte. Es war im Jahr 31. n. Chr. im Frühling, daß Jesus am Kreuz hing, daß er diese unvergeßlichen Worte sprach: “Es ist vollbracht.”

Was geschah im irdischen Heiligtum im Jahre 31 n. Chr.? Der Vorhang, der im Tempel das Heiligste vom Allerheiligsten trennte, wurde durch eine unsichtbare Hand von oben nach unten zerrissen, was bedeutete, daß die irdischen Opfer keine Bedeutung mehr haben. Das Opfer des Lammes Gottes war vollkommen. “Aber Jesus schrie laut und verschied. Un der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.” Markus 15,37.38.

Man bedenke, mehr als 500 Jahre bevor es stattfand wurde sein Tod bis ins kleinste Detail vorhergesagt. Diese erstaunliche historische Tatsache unterstützt die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes, indem es durch mathematische Berechnung begründet, daß Jesus Christus das Lamm Gottes und der Erlöser der Welt ist.

Sie werden das Jahr 31 n. Chr. (Frühjahr) finden, das wir aus der letzten Berechnung entnommen haben. Jetzt addieren wir die verbleibenden 3,5 Jahre hinzu und Sie sehen das Ergebnis: 34 n. Chr. (Herbst).

Was passierte zu dieser speziellen Zeit, 34 n. Chr.? Dies war die Zeit, zu der Stephanus, der erste christliche Märtyrer, während der Christenverfolgung von den Juden zu Tode gesteinigt wurde. Zu dieser Zeit ging die neu gegründete christliche Gemeinde von Jerusalem fort, um unter den Heiden das Evangelium zu verbreiten - jeder Nation dieser Erde.

Die ersten 490 Jahre der 2300 Jahr-Prophetie sind hier aufgeführt einschließlich des Jahres, in dem das Evangelium den Heiden gebracht werden würde. Wir kommen jetzt in die zweite Periode der Zeit-Prophetie  hinein - den Abschnitt der 1810 Tage bzw. Jahre. Was sollte am Ende des zweiten Teils der 2300 Jahr-Prophetie geschehen? “Bis zweitausenddreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum  wieder geweiht werden.” Dan. 8,14. D. h., addieren wir 1810 Jahre zu 34 n. Chr., kommen wir bis in das Jahr 1844. Zu diesem Zeitpunkt, entsprechend der Vorhersage, sollte die Weihe des himmlischen Heiligtums beginnen. Im nächsten Kapitel “Christus unsere Versöhnung” werden wir entdecken, daß während des Prozesses der Weihe des Heiligtums jeder von uns Rechenschaft ablegen muss (im Untersuchungsgericht), um zu zeigen, daß das Blut Christi seine Sünde bedeckt hat. Dies wird über unsere Zukunft entscheiden.

Es hat sich gezeigt, daß Christus (der Messias) wahrhaftig das Lamm war; geschlachtet gemäß der Prophezeiung an dem Tag, an dem das Passahlamm getötet wurde. Das Passahopfer und -ritual war eine Erinnerung an Israels Befreiung aus der ägyptischen Gefangenschaft, aber es wies auch hin auf die großartigere Befreiung von Sünde, wie es durch das wunderbare Opfer Jesu am Kreuz offenbart wurde. Der Apostel Paulus spricht von ihm als Christus (der Messias) unser Passah, geopfert für uns.

Zur Erinnerung an die Geschichte, als der Zerstörungsengel durch Ägypten ging, um alle Erstgeburt von Mensch und Vieh zu töten. Jedes Haus Israels wurde bewahrt, denn jedes Familienoberhaupt hatte ein Lamm getötet und etwas von dessen Blut an die Türpfosten des Hauses gestrichen. Aber der Tod kam in jedes ägyptische Heim.
Bald wird der Zerstörungsengel Gottes abermals seine Anordnungen ausführen, alle Sünder dieser Erde zu zerstören. Nur diejenigen, die das Blut Christi (des Messias) für sich in Anspruch genommen haben, werden dem Zorn Gottes entkommen. Jetzt ist die Zeit für uns, um sicherzustellen, daß das Lamm Gottes uns mit seinem Blut bedeckt hat. Gedenke an die Verheißung aus 2. Mose 12,13: “Wo ich Blut sehe, will ich an euch vorübergehen.”

Festgestellt wurde, daß Jesus Christus / Jahschua der Messias das Lamm Gottes ist. Erkannt haben wir auch, daß Jahschua der Messias, unser großer Hoherpriester, im Herbst des Jahres 1844 das Allerheiligste des himmlischen Heiligtums betrat, um sein Werk des Richtens jedes einzelnen zu tun und um das Heiligtum zu weihen. Die Weihe wird durch den Messias vollzogen, der mit seinem eigenen Blut die vergebenen Sünden seiner Erlösten auslöscht - die Sünden, die in den Büchern des Himmels aufgezeichnet waren.
Wenn unser Leben durch des Messias Gerechtigkeit vorbereitet wurde, durch Reue und Übergabe, so daß wir Gott beim Gericht im Reinen sind, dann wird diese endgültige Versöhnung vollzogen werden.

Christus unsere Versöhnung

Apg. 3,19.20a: “So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden getilgt werden, auf daß da komme die Zeit der Erquickung von dem Angesichte JAHWEHS.”

Hebr. 9,6.7: “Da nun solches so eingerichtet war, gingen die Priester allezeit in die vordere Hütte und richteten den Gottesdienst aus. In die andere Hütte aber ging nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er opfere für sich selbst und des Volkes unwissentliche Sünden.”

“Der große Kampf”, S. 501:
“Seine Vermittlung geschieht durch den durchbohrten und gebrochenen Leib, durch sein makelloses Leben. Die verwundeten Hände, die durchstochene Seite, die durchbohrten Füße legen Fürsprache für den gefallenen Menschen ein, dessen Erlösung mit solch unermeßlichen Kosten erkauft wurde.”

“Die Reinigung, sowohl im Schatten als auch im wahrhaftigen Dienst, muß mit Blut vollbracht werden; in jenem mit dem Blut von Tieren, in diesem mit dem Blute Christi. Paulus gibt den Grund an, warum diese Reinigung mit Blut vollzogen werden mußte; weil ohne Blutvergießen keine Vergebung geschieht.
Vergebung oder das Wegschaffen der Sünde ist das zu vollbringende Werk.”


Hebr. 9,23.24: “Es mußten also die Abbilder der himmlischen Dinge so gereinigt werden; aber sie selbst, die himmlischen Dinge, müssen bessere Opfer haben, als jene waren. Denn der Messias (Christus) ist nicht eingegangen in das Heilige, das mit Händen gemacht ist, welches ist ein Gegenbild des wahrhaftigen Heiligtums, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns;”
Hebr. 9,26: “Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er einmal erschienen, durch sein eigen Opfer die Sünde aufzuheben.”

“Der große Kampf”, S. 508:
“... am Ende der 2300 Tage im Jahre 1844 (ging Christus) in das Allerheiligste des himmlischen Heiligtums (ein), um das Schlußwerk der Versöhnung, die Vorbereitung auf sein Kommen zu vollziehen.”
“Dies ist der Dienst, welcher anfing, als die 2300 Tage zu Ende gingen. Zu jener Zeit trat, wie von Daniel dem Propheten vorhergesagt wurde, unser großer Hoherpriester in das Allerheiligste, um den letzten Teil seines feierlichen Werkes, die Reinigung des Heiligtums, zu vollziehen.”


“Testimonies”, Bd. 5, S. 520:
“Das heilige Werk Christi für das Volk Gottes, das zu dieser Zeit im himmlischen Heiligtum stattfindet, sollte unser ständiges Studium sein.”

...

“Patriarchen und Propheten”, S. 355:
“Nachdem der Hohepriester am Versöhnungstage ein Opfer für die Gemeinde genommen hatte, ging er mit dem Blute in das Allerheiligste und sprengte es auf den Gnadenstuhl (Gnadenthron) über den Gesetzestafeln. So wurde den Ansprüchen des Gesetzes, welches das Leben des Sünders verlangte, genügt. Dann nahm der Priester in seinem Charakter als Mittler die Sünden auf sich, und das Heiligtum verlassend, trug er die Last der Schuld Israels mit sich. An der Türe der Stiftshütte legte er die Hände auf das Haupt des ledigen Bocks, und bekannte auf ihn “alle Missetaten der Kinder Israel, und alle ihre Übertretungen in allen ihren Sünden,” indem er sie so “dem Bock auf das Haupt” legte. Und wenn der diese Sünden tragende Bock weggeschickt wurde, wurden diese mit ihm als für immer von dem Volke getrennt betrachtet. Derart war der zum “Vorbilde” und “Schatten der himmlischen Güter” (Hebr. 8,5) vollzogene Dienst.”

...

“Das Heiligtum verständlich für jedermann” von Lawrence M. Nelson, Verlag hoffnung wetweit

 

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~ Design am Venere/Sabbath 20./21.09.2002 ~ Stand Sabbath, 13.12.2014 ~

 

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“Crown him with many crowns,
The Lamb upon his throne;
Hark! how the heav’nly anthem drowns
All music but its own!
Awake, my soul, and sing
Of him who died for thee;
And hail him as thy matchless King
Thro’ all eternity.”

“Crown him the Mast(er) of love!
Behold his hands and side,
Those wounds, yet visible above,
In beauty glorified:
No angel in the sky
Can fully bear that sight,
But downward bends his wond’ring eye
At mysteries so great.”

“Crown him the Mast(er) of peace!
Whose hand a scepter sways
From pole to pole, that wars may cease,
And all be pray’r and praise:
His reign shall know no end,
And round his pierced feet
Fair flow’rs of paradise extend
Their fragrance ever sweet.”

“Crown him the Mast(er) of years,
The Potentate of time,
Creator of the rolling spheres,
Ineffably sublime!
All hail Redeemer, hail
For thou hast died for me;
Thy praise shall never, never fail
Throughout eternity!”

(M. Bridges, ‘Christ in Song,’ 1908)
Study: 1 Timothy 6:13-16

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“Live out Thy life within me,
O Yahshua, King of kings!
Be Thou Thyself the answer
To all my questionings;
Live out Thy life within me,
In all things have Thy way!
I, the transparent medium
Thy glory to display.”

“The temple has been yielded,
And purified of sin;
Let Thy Shekinah glory
Now shine forth from within,
And all earth keep silence,
The body henceforth be
Thy silent, gentle servant,
Moved only as by Thee,”

“Its members ev’ry moment
Held subject to Thy call,
Ready to have Thee use them,
Or not be used at all;
Held without restless longing,
Or strain, or stress, or fret,
Or chafings at Thy dealings,
Or tho’ts of vain regret;”

“But restful, calm and pliant,
From bend and bias free,
Awaiting Thy decision,
When Thou hast need of me.
Live out Thy life within me,
O Yahshua, King of kings!
Be Thou the glorious answer
To all my questionings!”

(F. R. Havergal, ‘Christ in Song,’) 1908

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The Sabbath, the Saturday!

“Don’t forget the Sabbath,
YAHWEH our God hath blest,
Of all the week the brightest,
Of all the week the best;
It brings repose from labor,
It tells of joy divine,
Its beems of light descending,
With heav’nly beauty shine.”

CHORUS:
|Welcome, welcome ever welcome,
Blessed Sabbath-day.
Welcome, welcome ever welcome,
Blessed Sabbath-day.|

“Keep the Sabbath holy,
and worship him today,
Who said to his disciples
‘I am the Living Way;’
And if we meekly follow,
Our Saviour here below,
He’ll give us of the Fountain
Whose streams eternal flow.”

“Day of sacred pleasure!
Its golden hours we’ll spend,
In thankful hymns to Yahshua,
The children’s dearest friend;
O gentle, loving Saviour,
How good and kind thou art,
How precious is thy promise
To dwell in ev’ry heart!”

(Fanny Crosby, ‘Christ in Song,’) 1908

Insert the truly names of our holy Father in heaven and his Son in Hebrew in these verse.