Klagelieder & Hesekiel Kap. 1 - 6

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KLAGELIEDER JEREMIA & HESEKIEL Kap. 1 - 6


LAMENTATIONS - KLAGELIEDER JEREMIA Kapitel 1 bis 5 (einschließlich) -- > Ganze Seite: Luther 1912 <

Kapitel 1

Jerusalem klagt und fleht um Hilfe.

Revised 1833 WEBSTER Version in PDF

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Klagl 1,1  Wie liegt die Stadt so wüst, die voll Volks war! Sie ist wie eine Witwe, die Fürstin unter den Heiden; und die eine Königin in den Ländern war, muß nun dienen.
Jer 51,5

Klgl 1,2   Sie weint des Nachts, daß ihr die Tränen über die Wangen laufen; es ist niemand unter allen ihren Freunden, der sie tröstet; alle ihre Nächsten sind ihr untreu und ihre Feinde geworden.
Ps 69,21

Klgl 1,3   Juda ist gefangen in Elend und schwerem Dienst; sie wohnt unter den Heiden und findet keine Ruhe; alle ihre Verfolger halten sie übel.

Klgl 1,4   Die Straßen gen Zion liegen wüst; weil niemand auf ein Fest kommt; alle ihre Tore stehen öde, ihre Priester seufzen; ihre Jungfrauen sehen jämmerlich, und sie ist betrübt.

Klgl 1,5   Ihre Widersacher schweben empor, ihren Feinden geht's wohl; denn JAHWEH hat sie voll Jammers gemacht um ihrer großen Sünden willen, und ihre Kinder sind gefangen vor dem Feinde hin gezogen.

Klgl 1,6   Es ist von der Tochter Zion aller Schmuck dahin. Ihre Fürsten sind wie die Widder, die keine Weide finden und matt vor dem Treiber her gehen.

Klgl 1,7   Jerusalem denkt in dieser Zeit, wie elend und verlassen sie ist und wie viel Gutes sie von alters her gehabt hat, weil all ihr Volk darniederliegt unter dem Feinde und ihr niemand hilft; ihre Feinde sehen ihre Lust an ihr und spotten ihrer Sabbate.
3. Mose 26,34.35

Klgl 1,8   JERUSALEM HAT SICH VERSÃœNDIGT; DARUM MUSS SIE SEIN WIE EIN UNREINES WEIB. ALLE DIE SIE EHRTEN, VERSCHMÄHEN SIE JETZT, WEIL SIE IHRE BLÖSSE SEHEN; SIE ABER SEUFZT UND HAT SICH ABGEWENDET.
V. 17; Jer 13,22

Klgl 1,9   Ihr Unflat klebt an ihrem Saum; sie hätte nicht gemeint, daß es ihr zuletzt so gehen würde. Sie ist ja zu greulich heruntergestoßen und hat dazu niemand, der sie tröstet. Ach JAHWEH, siehe an mein Elend; denn der Feind prangt sehr!

Klgl 1,10   Der Feind hat seine Hand an alle ihre Kleinode gelegt; denn sie mußte zusehen, daß die Heiden in ihr Heiligtum gingen, von denen du geboten hast, sie sollen nicht in die Gemeinde kommen.
5. Mose 23,4

Jerusalems Klage und Bitte

Klgl 1,11   All ihr Volk seufzt und geht nach Brot; sie geben ihre Kleinode um Speise, daß sie die Seele laben. Ach JAHWEH sieh doch und schaue, wie schnöde ich geworden bin!

Klgl 1,12   Euch sage ich allen, die ihr vorübergeht; Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei wie mein
Schmerz, der mich getroffen hat; denn JAHWEH hat mich voll Jammers gemacht am Tage seines grimmigen Zorns.
V. 5

Klgl 1,13   Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und es lassen walten. Er hat meinen Füßen ein Netz gestellt und mich zurückgeprellt; er hat mich zur Wüste gemacht, daß ich täglich trauern muß.

Klgl 1,14   Meine schweren Sünden sind durch seine Strafe erwacht und in Haufen mir auf den Hals gekommen, daß mir alle meine Kraft vergeht. JAHWEH hat mich also zugerichtet, daß ich nicht aufkommen kann.

Klgl 1,15   JAHWEH hat zertreten alle meine Starken, die ich hatte; er hat über mich ein Fest ausrufen lassen, meine junge Mannschaft zu verderben. JAHWEH hat der Jungfrau Tochter Juda die Kelter getreten.
Jes 63,3

Klgl 1,16   Darum weine ich so, und meine beiden Augen fließen mit Wasser, daß der Tröster, der meine Seele sollte erquicken, fern von mir ist. Meine Kinder sind dahin; denn der Feind hat die Oberhand gekriegt.
Jer 8,23

Klgl 1,17   Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste; denn JAHWEH hat rings um Jakob her seinen Feinden geboten, daß Jerusalem muß zwischen ihnen sein wie ein unrein Weib.
V. 8

Klgl 1,18   JAHWEH IST GERECHT; DENN ICH BIN SEINEM MUNDE UNGEHORSAM GEWESEN. Höret, alle Völker, schauet meinen Schmerz! Meine Jungfrauen und Jünglinge sind ins Gefängnis gegangen.
Kap 3,42; 5,16

Klgl 1,19   Ich rief meine Freunde an, aber sie haben mich betrogen. Meine Priester und Ältesten in der Stadt sind verschmachtet; denn sie gehen nach Brot, damit sie ihre Seele laben.
V. 11

Klgl 1,20   O JAHWEH, siehe doch, wie bange ist mir, daß mir's im Leibe davon weh tut! Mein Herz wallt mir in meinem Leibe, WEIL ICH SO GAR UNGEHORSAM GEWESEN BIN. Draußen hat mich das Schwert und im Hause hat mich der Tod zur Witwe gemacht.

Klgl 1,21   Man hört's wohl, daß ich seufze, und habe doch keinen Tröster; alle meine Feinde hören mein Unglück und freuen sich; das machst du. So laß doch den Tag kommen, den du ausrufest, daß es ihnen gehen soll wie mir.
Kap 4,21

Klgl 1,22   Laß alle ihre Bosheit vor dich kommen und richte sie zu, wie du mich um aller meiner Missetat willen zugerichtet hast; denn meines Seufzens ist viel, und mein Herz ist betrübt.

Kapitel 2

Klage über die Verwüstung Judas und Jerusalems

Klgl 2,1   Wie hat JAHWEH die Tochter Zion mit seinem Zorn überschüttet! Er hat die Herrlichkeit Israels vom Himmel auf die Erde geworfen; er hat nicht gedacht an seinen Fußschemel am Tage seines Zorns.
1. Chron 28,2

Klgl 2,2   JAHWEH hat alle Wohnungen Jakobs ohne Barmherzigkeit vertilgt; er hat die Festen der Tochter Juda abgebrochen in seinem Grimm und geschleift; er hat entweiht beide, ihr Königreich und ihre Fürsten.

Klgl 2,3   Er hat alle Hörner Israels in seinem grimmigen Zorn zerbrochen; er hat seine rechte Hand hinter sich gezogen, da der Feind kam, und hat in Jakob ein Feuer angesteckt, das umher verzehrt.

Klgl 2,4   Er hat seinen Bogen gespannt wie ein Feind; seine rechte Hand hat er geführt wie ein Widersacher und hat erwürgt alles, was lieblich anzusehen war, und seinen Grimm wie ein Feuer ausgeschüttet in der Hütte der Tochter Zion.
Ps 7,13

Klgl 2,5   JAHWEH ist gleich wie ein Feind; er hat vertilgt Israel; er hat vertilgt alle ihre Paläste und hat die Festen verderbt; er hat der Tochter Juda viel Klagens und Leides gemacht.

Klgl 2,6   Er hat sein TEMPELPLATZ zerwühlt wie einen Garten und DEN ORT SEINER FESTVERSAMMLUNGEN VERWÃœSTET; JAHWEH HAT ZU ZION FESTFEIERN UND SABBATE IN VERGESSENHEIT GEBRACHT und in seinem grimmigen Zorn König und Priester schänden lassen.

Klgl 2,7   JAHWEH hat seinen Altar verworfen und sein Heiligtum entweiht; er hat die Mauern ihrer Paläste in des Feindes Hände gegeben, daß sie im Hause JAHWEH’s geschrieen haben wie an einem Festtage.
V. 22

Klgl 2,8   JAHWEH hat gedacht zu verderben die Mauer der Tochter Zion; er hat die Richtschnur darübergezogen und seine Hand nicht abgewendet, bis er sie vertilgte; die Zwinger stehen kläglich, und die Mauer liegt jämmerlich.

Klgl 2,9 Ihre Tore sind tief in die Erde gesunken; er hat ihre Riegel zerbrochen und zunichte gemacht. IHR KÖNIG UND IHRE FÜRSTEN SIND UNTER DEN HEIDEN, WO SIE DAS GESETZ NICHT ÜBEN KÖNNEN (WO DAS GESETZ NICHT MEHR IST) UND IHRE PROPHETEN HABEN KEINE GESICHTE (BEKOMMEN KEINE OFFENBARUNG MEHR) VON JAHWEH (= GEHORSAM GEHÖRT ZUR PROPHETIE DABEI).

Klgl 2,10   Die Ältesten der Tochter Zion liegen auf der Erde und sind still; sie werfen Staub auf ihre Häupter und haben Säcke angezogen; die Jungfrauen von Jerusalem hängen ihr Häupter zur Erde.

Klgl 2,11   Ich habe schier* meine Augen ausgeweint, daß mir mein Leib davon wehe tut; meine Leber ist auf die Erde ausgeschüttet über den Jammer der Tochter meines Volkes, da die Säuglinge und Unmündigen auf den Gassen in der Stadt verschmachteten,
* bald
Jer 14,17

Klgl 2,12   da sie so zu ihren Müttern sprachen: Wo ist Brot und Wein? da sie auf den Gassen in der Stadt verschmachteten wie die tödlich Verwundeten und in den Armen ihrer Mütter den Geist aufgaben.

Klgl 2,13   Ach du Tochter Jerusalem, wem soll ich dich vergleichen, und wofür soll ich dich rechnen? Du Jungfrau Tochter Zion, wem soll ich dich vergleichen, damit ich dich trösten möchte? Denn dein Schaden ist groß wie ein Meer; wer kann dich heilen?

Klgl 2,14   DEINE PROPHETEN HABEN DIR LÃœGE UND TRUG GEWEISSAGT und dir deine Missetat nicht geoffenbart, damit sie dein Gefängnis abgewandt hätten, SONDERN HABEN DIR SPRÃœCHE GEWEISSAGT, DIE DICH TÄUSCHTEN UND INS UNGLÃœCK BRACHTEN.
Jer 14,14-16; 23,14-22

Klgl 2,15   Alle, die vorübergehen, klatschen mit den Händen, pfeifen dich an und schütteln den Kopf über die Tochter Jerusalem; Ist das die Stadt, von der man sagt, sie sei die allerschönste, der sich das ganze Land freut?
Ps 48,3; Hes 16,14

Klgl 2,16   Alle deine Feinde sperren ihr Maul auf wider dich, pfeifen dich an, blecken die Zähne und sprechen: He! wir haben sie vertilgt; das ist der Tag, den wir begehrt haben; wir haben's erlangt, wir haben's erlebt.
Hiob 16,9; Ps 35,25; 137,7

Klgl 2,17   JAHWEH hat getan, was er vorhatte; er hat sein Wort erfüllt, das er längst zuvor geboten hat; er hat ohne Barmherzigkeit zerstört; er hat den Feind über dich erfreut und deiner Widersacher Horn erhöht.

Klgl 2,18   Ihr Herz schrie zu JAHWEH. O du Mauer der Tochter Zion, laß Tag und Nacht Tränen herabfließen wie einen Bach; höre nicht auf, und dein Augapfel lasse nicht ab.
V. 11

Klgl 2,19   STEHE DES NACHTS AUF UND SCHREIE; SCHÃœTTE DEIN HERZ AUS  in der ersten Wache gegen JAHWEH wie Wasser; HEBE DEINE HÄNDE GEGEN IHN AUF um der Seelen willen deiner jungen Kinder, die vor Hunger verschmachten vorn an allen Gassen!
MENGE = AUF! KLAGE LAUT DIE NACHT HINDURCH BEI BEGINN JEDER NACHTWACHE! SCHÜTTE DEIN HERZ AUS WIE WASSER VOR DEM ANGESICHT JAHWEH’S! HEBE DEINE HÄNDE ZU IHM EMPOR FÜR DAS LEBEN DEINER KINDER, DIE VOR HUNGER VERSCHMACHTEN AN ALLEN STRASSENECKEN!

Klgl 2,20   JAHWEH, schaue und siehe doch, wen du so verderbt hast! Sollen denn die Weiber ihres Leibes Frucht essen, die Kindlein, so man auf Händen trägt? Sollen denn Propheten und Priester in dem Heiligtum JAHWEH’s erwürgt werden?
5. Mose 28,53-57

Klgl 2,21   Es lagen in den Gassen auf der Erde Knaben und Alte; meine Jungfrauen und Jünglinge sind durchs Schwert gefallen. Du hast erwürgt am Tage deines Zorns; du hast ohne Barmherzigkeit geschlachtet.

Klgl 2,22   Du hast meine Feinde umher gerufen wie auf einen Feiertag, daß niemand am Tage des Zorns JAHWEH’s entronnen oder übriggeblieben ist. Die ich auf den Händen getragen und erzogen habe, die hat der Feind umgebracht.
V. 7

Kapitel 3

Klage und Trost eines Leidenden.

Klgl 3,1   Ich bin ein elender Mann, der die Rute seines Grimmes sehen muß.

Klgl 3,2   Er hat mich geführt und lassen gehen in die Finsternis und nicht in Licht.

Klgl 3,3   Er hat seine Hand gewendet wider mich und handelt gar anders mit mir für und für.

Klgl 3,4   Er hat mir Fleisch und Haut alt gemacht und mein Gebein zerschlagen.

Klgl 3,5   Er hat mich verbaut und mich mit Galle und Mühe umgeben.

Klgl 3,6   Er hat mich in Finsternis gelegt wie die, so längst tot sind.
Ps 143,3

Klgl 3,7   Er hat mich vermauert, daß ich nicht heraus kann, und mich in harte Fesseln gelegt.
Hiob 19,8

Klgl 3,8   Und wenn ich gleich schreie und rufe, so stopft er die Ohren zu vor meinem Gebet.
Ps 22,3; 69,4

Klgl 3,9   Er hat meinen Weg vermauert mit Werkstücken und meinen Steig umgekehrt.

Klgl 3,10   Er hat auf mich gelauert wie ein Bär, wie ein Löwe im Verborgenen.
Hiob 10,16

Klgl 3,11   Er läßt mich des Weges fehlen. Er hat mich zerstückt und zunichte gemacht.

Klgl 3,12   Er hat seinen Bogen gespannt und mich dem Pfeil zum Ziel gesteckt.

Klgl 3,13   Er hat aus dem Köcher in meine Nieren schießen lassen.

Klgl 3,14   Ich bin ein Spott allem meinem Volk und täglich ihr Liedlein.
Hiob 30,9

Klgl 3,15   Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt und mit Wermut getränkt.

Klgl 3,16   Er hat meine Zähne zu kleinen Stücken zerschlagen. Er wälzt mich in der Asche.

Klgl 3,17   Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben; ich muß des Guten vergessen.

Klgl 3,18   Ich sprach: Mein Vermögen ist dahin und meine Hoffnung auf JAHWEH.

Klgl 3,19   Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Galle getränkt bin!

Klgl 3,20   Du wirst ja daran gedenken; denn meine Seele sagt mir es.

Klgl 3,21   Das nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch.

Klgl 3,22 VOR 1866 = DIE GÜTE JAHWEH’S IST (ES), DASS WIR NICHT GAR AUS SIND, SEINE BARMHERZIGKEIT HAT NOCH KEIN ENDE,
MENGE = DIE GNADENERWEISUNGEN JAHWEH’S SIND NOCH NICHT ERSCHÖPFT, SEIN ERBARMEN IST NOCH NICHT ZU ENDE;
Neh 9,31

Klgl 3,23 VOR 1866 = SONDERN SIE IST ALLE MORGEN NEU UND DEINE TREUE IST GROSS.

Klgl 3,24 VOR 1866 = JAHWEH IST MEIN TEIL, SPRICHT MEINE SEELE, DARUM WILL ICH AUF IHN HOFFEN.
Ps 16,5; 73,26

Klgl 3,25   Denn JAHWEH ist freundlich dem, der auf sie harrt, und der Seele, die nach ihm fragt.

Klgl 3,26   ES IST EIN KÖSTLICH DING, GEDULDIG SEIN UND AUF DIE HILFE JAHWEH’S HOFFEN.
Röm 12,12

Klgl 3,27   Es ist ein köstlich Ding einem Mann, daß er das Joch in seiner Jugend trage;

Klgl 3,28   daß ein Verlassener geduldig sei, wenn ihn etwas überfällt,

Klgl 3,29   und seinen Mund in den Staub stecke und der Hoffnung warte

Klgl 3,30   und lasse sich auf die Backen schlagen und viel Schmach anlegen.

Klgl 3,31 VOR 1866 = DENN JAHWEH VERSTÖSST NICHT EWIGLICH;

Klgl 3,32 VOR 1866 = SONDERN ER BETRÃœBT WOHL UND ERBARMT SICH WIEDER NACH SEINER GROSSEN GÃœTE:
Jes 54,8

Klgl3,33 VOR 1866 = DENN ER NICHT VON HERZEN (AUS LUST) DIE MENSCHEN PLAGT UND BETRÃœBT.

Klgl 3,34   als wollte er die Gefangenen auf Erden gar unter seine Füße zertreten

Klgl 3,35   und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugen lassen

Klgl 3,36   und eines Menschen Sache verkehren lassen, gleich als sähe es JAHWEH nicht.

Klgl 3,37   Wer darf denn sagen, daß solches geschehe ohne JAHWEH’s Befehl
Jes 45,7; Amos 3,6

Klgl 3,38   und daß nicht Böses und Gutes komme aus dem Munde des Allerhöchsten?

Klgl 3,39 VOR 1866 = Wie MURREN DENN DIE LEUTE IM LEBEN ALSO? EIN JEGLICHER MURRE WIDER SEINE SÃœNDE!

Klgl 3,40   UND LASST UNS ERFORSCHEN UND PRÃœFEN UNSER WESEN UND UNS ZU JAHWEH BEKEHREN!

Klgl 3,41   LASST UNSER HERZ SAMT DEN HÄNDEN AUFHEBEN ZU GOTT IM HIMMEL!

Klgl 3,42   Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen; darum hast du billig nicht verschont;
Ps 106,6; Dan 9,5

Klgl 3,43   sondern du hast uns mit Zorn überschüttet und verfolgt und ohne Barmherzigkeit erwürgt.

Klgl 3,44   Du hast dich mit einer Wolke verdeckt, daß kein Gebet hindurch konnte.

Klgl 3,45   Du hast uns zu Kot und Unflat gemacht unter den Völkern.

Klgl 3,46   Alle unsre Feinde sperren ihr Maul auf wider uns.

Klgl 3,47   Wir werden gedrückt und geplagt mit Schrecken und Angst.

Klgl 3,48   Meine Augen rinnen mit Wasserbächen über den Jammer der Tochter meines Volks.
Jer 8,23

Klgl 3,49   Meine Augen fließen und können nicht ablassen; denn es ist kein Aufhören da,

Klgl 3,50   bis JAHWEH vom Himmel herabschaue uns sehe darein.

Klgl 3,51   Mein Auge frißt mir das Leben weg um die Töchter meiner Stadt.
Kap 2,11

Klgl 3,52   Meine Feinde haben mich gehetzt wie einen Vogel ohne Ursache;

Klgl 3,53   sie haben mein Leben in einer Grube fast umgebracht und Steine auf mich geworfen;

Klgl 3,54   sie haben mein Haupt mit Wasser überschüttet; da sprach ich: Nun bin ich gar dahin.

Klgl 3,55   Ich rief aber deinen Namen an, JAHWEH, unten aus der Grube,
Ps 130,1

Klgl 3,56   und du erhörtest meine Stimme: Verbirg deine Ohren nicht vor meinem Seufzen und Schreien!

Klgl 3,57   Du nahest dich zu mir, wenn ich dich anrufe, und sprichst: Fürchte dich nicht!

Klgl 3,58   Du führest, JAHWEH, die Sache meiner Seele und erlösest mein Leben.

Klgl 3,59   Du siehest, JAHWEH, wie mir so Unrecht geschieht; hilf mir zu meinem Recht!

Klgl 3,60   Du siehst alle ihre Rache und alle ihre Gedanken wider mich.

Klgl 3,61   JAHWEH, du hörest ihr Schmähen und alle ihre Gedanken über mich,

Klgl 3,62   die Lippen meiner Widersacher und ihr dichten wider mich täglich.

Klgl 3,63   Schaue doch, sie sitzen oder stehen auf, so singen sie von mir ein Liedlein.
V. 14

Klgl 3,64   Vergilt ihnen, JAHWEH, wie sie verdient haben!
Kap 1,21; Ps 137,8

Klgl 3,65   Laß ihnen das Herz erschrecken, laß sie deinen Fluch fühlen!

Klgl 3,66   Verfolge sie mit deinem Grimm und vertilge sie unter dem Himmel JAHWEH’s.

Kapitel 4

Zions Elend und Schmach.

Klgl 4,1   Wie ist das Gold so gar verdunkelt und das feine Gold so häßlich geworden und liegen Steine des Heiligtums vorn auf allen Gassen zerstreut!
Kap 1,6.10

Klgl 4,2   Die edlen Kinder Zions, dem Golde gleich geachtet, wie sind sie nun den irdenen Töpfen gleich, die ein Töpfer macht!

Klgl 4,3   Auch Schakale reichen die Brüste ihren Jungen und säugen sie; aber die Tochter meines Volks muß unbarmherzig sein wie ein Strauß in der Wüste.

Klgl 4,4   Dem Säugling klebt seine Zunge am Gaumen vor Durst; die jungen Kinder heischen Brot, und ist niemand, der es ihnen breche.

Klgl 4,5   Die zuvor leckere Speisen aßen, verschmachten jetzt auf den Gassen; die zuvor in Scharlach erzogen sind, die müssen jetzt im Kot liegen.

Klgl 4,6   DIE MISSETAT DER TOCHTER MEINES VOLKES IST GRÖSSER DENN DIE SÃœNDE SODOMS, die plötzlich umgekehrt ward, und kam keine Hand dazu.
1. Mose 18,20; 19,24.25

Klgl 4,7   Ihre Fürsten waren reiner denn der Schnee und klarer denn Milch; ihre Gestalt war rötlicher denn Korallen; ihr Ansehen war wie Saphir.

Klgl 4,8   Nun aber ist ihre Gestalt so dunkel vor Schwärze, daß man sie auf den Gassen nicht kennt; ihre Haut hängt an den Gebeinen, und sind so dürr wie ein Scheit.

Klgl 4,9   Den Erwürgten durchs Schwert geschah besser als denen, so da Hungers starben, die verschmachteten und umgebracht wurden vom Mangel der Früchte des Ackers.

Klgl 4,10   Es haben die barmherzigsten Weiber ihre Kinder selbst müssen kochen, daß sie zu essen hätten im Jammer der Tochter meines Volks.
Kap 2,20

Klgl 4,11   JAHWEH hat seinen Grimm vollbracht; er hat seinen grimmigen Zorn ausgeschüttet; er hat zu Zion ein Feuer angesteckt, das auch ihre Grundfesten verzehrt hat.

Klgl 4,12   Es hätten's die Könige auf Erden nicht geglaubt noch alle Leute in der Welt, daß der Widersacher und Feind sollte zum Tor Jerusalems einziehen.

Klgl 4,13   ES IST ABER GESCHEHEN UM DER SÃœNDEN WILLEN IHRER PROPHETEN UND UM DER MISSETATEN WILLEN IHRER PRIESTER, DIE DARIN DER GERECHTEN BLUT VERGOSSEN.

Klgl 4,14   SIE GINGEN HIN UND HER AUF DEN GASSEN WIE DIE BLINDEN UND WAREN MIT BLUT BESUDELT, DASS MAN AUCH IHRE KLEIDER NICHT ANRÃœHREN KONNTE;

Klgl 4,15   man rief sie an: WEICHT, IHR UNREINEN, WEICHT, WEICHT, RÃœHRT NICHTS AN! Wenn sie flohen und umherirrten, so sagte man auch unter den Heiden: SIE SOLLTEN NICHT LÄNGER DABLEIBEN.

Klgl 4,16   JAHWEH’s Zorn hat sie zerstreut; er will sie nicht mehr ansehen. Die Priester ehrte man nicht, und mit den Alten übte man keine Barmherzigkeit.
Kap 5,12; 5.Mose 28,50; Jes 47,6

Klgl 4,17   Noch gafften unsre Augen auf die nichtige Hilfe, bis sie müde wurden, da wir warteten auf ein Volk, das uns doch nicht helfen konnte.

Klgl 4,18   Man jagte uns, daß wir auf unsern Gassen nicht gehen durften. Da kam auch unser Ende; unsre Tage sind aus, unser Ende ist gekommen.

Klgl 4,19   Unsre Verfolger waren schneller denn die Adler unter dem Himmel; auf den Bergen haben sie uns verfolgt und in der Wüste auf uns gelauert.

Klgl 4,20   Der Gesalbte JAHWEH’s, der unser Trost war, ist gefangen worden, da sie uns verstörten; des wir uns trösteten, wir wollten unter seinem Schatten leben unter den Heiden.
Jer 52,8.11

Klgl 4,21   Ja, freue dich und sei fröhlich, du Tochter Edom, die du wohnst im Lande Uz! denn der Kelch wird auch über dich kommen; du mußt auch trunken und entblößt werden.
Kap 1,21; Ps 137,7; Jer 25,15.21

Klgl 4,22   Aber deine Missetat hat ein Ende, du Tochter Zion; er wird dich nicht mehr lassen wegführen. Aber deine Missetat, du Tochter Edom, wird er heimsuchen und deine Sünden aufdecken.
Jes 40,2

Kapitel 5

Gebet des Volkes in seiner tiefsten Erniedrigung

Klgl 5,1   Gedenke, JAHWEH, wie es uns geht; schaue und siehe an unsre Schmach!

Klgl 5,2   Unser Erbe ist den Fremden zuteil geworden und unsre Häuser den Ausländern.

Klgl 5,3   Wir sind Waisen und haben keinen Vater; unsre Mütter sind Witwen.

Klgl 5,4   Unser Wasser müssen wir um Geld trinken; unser Holz muß man bezahlt bringen lassen.

Klgl 5,5   Man treibt uns über Hals; und wenn wir schon müde sind, läßt man uns doch keine Ruhe.

Klgl 5,6   Wir haben uns müssen Ägypten und Assur ergeben, auf daß wir Brot satt zu essen haben.

Klgl 5,7   Unsre Väter haben gesündigt und sind nicht mehr vorhanden, und wir müssen ihre Missetaten entgelten.
2. Mose 20,5; Jer 31,29; Hes 18,2

Klgl 5,8   Knechte herrschen über uns, und ist niemand, der uns von ihrer Hand errette.

Klgl 5,9   Wir müssen unser Brot mit Gefahr unsers Lebens holen vor dem Schwert in der Wüste.

Klgl 5,10   Unsre Haut ist verbrannt wie in einem Ofen vor dem greulichen Hunger.

Klgl 5,11   Sie haben die Weiber zu Zion geschwächt und die Jungfrauen in den Städten Juda's.

Klgl 5,12   Die Fürsten sind von ihnen gehenkt, und die Person der Alten hat man nicht geehrt.

Klgl 5,13   Die Jünglinge haben Mühlsteine müssen tragen und die Knaben über dem Holztragen straucheln.

Klgl 5,14   Es sitzen die Alten nicht mehr unter dem Tor, und die Jünglinge treiben kein Saitenspiel mehr.

Klgl 5,15   Unsers Herzens Freude hat ein Ende; unser Reigen ist in Wehklagen verkehrt.

Klgl 5,16   DIE KRONE UNSERES HAUPTES IST ABGEFALLEN. O WEH, DASS WIR SO GESÃœNDIGT HABEN!
Jer 13,18

Klgl 5,17   Darum ist auch unser Herz betrübt, und unsre Augen sind finster geworden

Klgl 5,18   um des Berges Zion willen, daß er so wüst liegt, daß die Füchse darüber laufen.

Klgl 5,19   ABER DU, JAHWEH, DER DU EWIGLICH BLEIBST UND DEIN THRON FÃœR UND FÃœR,

Klgl 5,20   warum willst du unser so gar vergessen und uns lebenslang so gar verlassen?
Ps 13,2

Klgl 5,21   Bringe uns, JAHWEH, wieder zu dir, daß wir wieder heimkommen; erneuere unsre Tage wie vor alters!

Klgl 5,22   Denn du hast uns verworfen und bist allzusehr über uns erzürnt.



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Kapitel 1

Hesekiel schaut die Herrlichkeit JAHWEH’s.

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Hes 1,1  Im dreißigsten Jahr, am fünften Tage des vierten Monats, da ich war unter den Gefangenen am Wasser Chebar, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.
Kap 10,15

Hes 1,2   Derselbe fünfte Tag des Monats war eben im fünften Jahr, nachdem Jojachin, der König Juda's, war gefangen weggeführt.
2. Kön 24,15

Hes 1,3   Da geschah das Wort JAHWEH’s zu Hesekiel, dem Sohn Busis, dem Priester, im Lande der Chaldäer, am Wasser Chebar; daselbst kam die Hand JAHWEH’s über ihn.

Hes 1,4   Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke voll Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell.
Kap 10; Offb 4,6-8

Hes 1,5   Und darin war es gestaltet wie vier Tiere / LEBENDE WESEN, und dieselben waren anzusehen wie Menschen.

Hes 1,6   Und ein jegliches hatte vier Angesichter und vier Flügel.

Hes 1,7   Und ihre Beine standen gerade, und ihre Füße waren gleich wie Rinderfüße und glänzten wie helles glattes Erz.

Hes 1,8   Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; denn sie hatten alle vier ihre Angesichter und ihre Flügel.

Hes 1,9   Und je einer der Flügel rührte an den andern; und wenn sie gingen, mußten sie nicht herumlenken, sondern wo sie hin gingen, gingen sie stracks vor sich.

Hes 1,10   Ihre Angesichter waren vorn gleich einem Menschen, und zur rechten Seite gleich einem Löwen bei allen vieren, und zur linken Seite gleich einem Ochsen bei allen vieren, und hinten gleich einem Adler bei allen vieren.

Hes 1,11   Und ihre Angesichter und Flügel waren obenher zerteilt, daß je zwei Flügel zusammenschlugen, und mit zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib.

Hes 1,12   Wo sie hin gingen, da gingen sie stracks vor sich, sie gingen aber, wo der sie hin trieb, und mußten nicht herumlenken, wenn sie gingen.
V. 20

Hes 1,13   Und die Tiere waren anzusehen wie feurige Kohlen, die da brennen, und wie Fackeln; und das Feuer fuhr hin zwischen den Tieren und gab einen Glanz von sich, und aus dem Feuer gingen Blitze.

Hes 1,14   Die Tiere aber liefen hin und her wie der Blitz.

Hes 1,15   Als ich die Tiere / DIE LEBENDEN WESEN so sah, siehe, da stand ein Rad auf der Erde bei den vier Tieren / WESEN und war anzusehen wie vier Räder.

Hes 1,16   Und die Räder waren wie Türkis und waren alle vier eins wie das andere, UND SIE WAREN ANZUSEHEN, ALS WÄRE EIN RAD IM ANDEREN / ALS OB EIN RAD INNERHALB DES ANDEREN RADES WÄRE (MENGE).

Hes 1,17   Wenn sie gehen wollten, konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen und sie mußten nicht herumlenken, wenn sie gingen.

Hes 1,18   Ihre Felgen und Höhe waren schrecklich; und ihre Felgen waren voller Augen um und um an allen vier Rädern.

Hes 1,19   Auch wenn die vier Tiere / LEBENDEN WESEN gingen, so gingen die Räder auch neben ihnen; und wenn die Tiere sich von der Erde emporhoben, so hoben sich die Räder auch empor.

Hes 1,20   Wo der Geist sie hin trieb, da gingen sie hin, und die Räder hoben sich neben ihnen empor; denn es war der Geist der Tiere in den Rädern.
V. 12

Hes 1,21   Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder neben ihnen empor; denn es war der Geist der Tiere in den Rädern.

Hes 1,22   Oben aber über den Tieren war es gestaltet wie ein Himmel, wie ein Kristall, schrecklich, gerade oben über ihnen ausgebreitet,
2. Mose 24,10

Hes 1,23   daß unter dem Himmel ihre Flügel einer stracks gegen den andern standen, und eines jeglichen Leib bedeckten zwei Flügel.

Hes 1,24   Und ich hörte die Flügel rauschen wie große Wasser und wie ein Getön des Allmächtigen, wenn sie gingen, und wie ein Getümmel in einem Heer. Wenn sie aber still standen, so ließen sie die Flügel nieder.

Hes 1,25   Und wenn sie stillstanden und die Flügel niederließen, so donnerte es in dem Himmel oben über ihnen.
MENGE = UND ES KAM EINE STIMME VON OBERHALB DES HIMMELSGEWÖLBES, DAS ÜBER IHREN HÄUPTERN WAR; WENN SIE STILL STANDEN, LIESSEN SIE IHRE FLÜGEL SCHLAFF HERABHÄNGEN.

Hes 1,26   Und über dem Himmel, so oben über ihnen war, war es gestaltet wie ein Saphir, gleichwie ein Thron; UND AUF DEM THRON SASS EINER GLEICHWIE EIN MENSCH GESTALTET.
V. 22

Hes 1,27   Und ich sah, und es war lichthell, und inwendig war es gestaltet wie ein Feuer um und um. Von seinen Lenden überwärts und unterwärts sah ich's wie Feuer glänzen um und um.

Hes 1,28   Gleichwie der Regenbogen sieht in den Wolken, wenn es geregnet hat, also glänzte es um und um. DIES WAR DAS ANSEHEN DER HERRLICHKEIT JAHWEH’S. UND DA ICH’S GESEHEN HATTE, FIEL ICH AUF MEIN ANGESICHT UND HÖRTE EINE STIMME REDEN.
Offb 4,3

Kapitel 2

Hesekiels Berufung zum Prophetenamt.

Hes 2,1  Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, tritt auf deine Füße, so will ich mit dir reden.

Hes 2,2   Und da er so mit mir redete, ward ich erquickt und trat auf meine Füße und hörte dem zu, der mit mir redete.

Hes 2,3   Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, ich sende dich zu den Kindern Israel, zu dem abtrünnigen Volk, so von mir abtrünnig geworden sind. Sie samt ihren Vätern haben bis auf diesen heutigen Tag wider mich getan.

Hes 2,4   Aber die Kinder, zu welchen ich dich sende, haben harte Köpfe und verstockte Herzen. Zu denen sollst du sagen: So spricht JAHWEH Elohim!

Hes 2,5   Sie gehorchen oder lassen's. Es ist wohl ein ungehorsames Haus; dennoch sollen sie wissen, daß ein Prophet unter ihnen ist.
Kap 3,11.27

Hes 2,6   Und du Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten noch vor ihren Worten fürchten. Es sind wohl widerspenstige und stachlige Dornen bei dir, und du wohnst unter Skorpionen; aber du sollst dich nicht fürchten vor ihren Worten noch vor ihrem Angesicht dich entsetzen, ob sie wohl ein ungehorsames Haus / widerspenstiges Geschlecht sind,

Hes 2,7   sondern du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen's; denn es ist ein ungehorsames Volk.

Hes 2,8   Aber du, Menschenkind, höre du, was ich dir sage, und sei nicht ungehorsam, wie das ungehorsame Haus / widerspenstige Geschlecht ist. TUE DEINEN MUND AUF UND ISS, WAS ICH DIR GEBEN WERDE.

Hes 2,9   UND ICH SAH, UND SIEHE, DA WAR EINE HAND GEGEN MICH AUSGESTRECKT, DIE HATTE EINEN ZUSAMMENGELEGTEN BRIEF / EINE SCHRIFTROLLE;
Offb 10,8-11

Hes 2,10   den breitete sie aus vor mir, und er war beschrieben auswendig und inwendig, und stand darin geschrieben Klage, Ach und Wehe.

Kapitel 3

Hes 3,1 Und er sprach zu mir: DU MENSCHENKIND, ISS, WAS VOR DIR IST, ISS DIESEN BRIEF, UND GEHE HIN UND PREDIGE DEM HAUSE ISRAEL!
Kap 2,9

Hes 3,2   Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir den Brief zu essen

Hes 3,3   und sprach zu mir: DU MENSCHENKIND, DU MUSST DIESEN BRIEF / DIESE SCHRIFTROLLE, DEN ICH DIR GEBE, IN DEINEN LEIB ESSEN UND DEINEN BAUCH DAMIT FÃœLLEN. DA ASS ICH IHN, UND ER WAR IN MEINEM MUNDE SO SÃœSS WIE HONIG.

Hes3,4 Und er sprach zu mir: DU MENSCHENKIND, GEHE HIN ZUM HAUSE ISRAEL UND PREDIGE (VERKÃœNDIGE) IHNEN MEINE WORTE.

Hes 3,5   Denn ich sende dich ja nicht zu einem Volk, das eine FREMDE REDE UND UNBEKANNTE SPRACHE hat, sondern zum Hause Israel;

Hes 3,6   ja, freilich nicht zu großen Völkern, die fremde Rede und unbekannte Sprache haben, welcher Worte du nicht verstehen könntest. Und wenn ich dich gleich zu denselben sendete, würden sie dich doch gern hören.

Hes 3,7   Aber das Haus Israel will dich nicht hören, denn sie wollen mich selbst nicht hören; denn das ganze Haus Israel hat harte Stirnen und verstockte Herzen.

Hes 3,8   Siehe, ich habe dein Angesicht hart gemacht gegen ihr Angesicht und deine Stirn gegen ihre Stirn.
Jer 1,18

Hes 3,9   Ja, ich habe deine Stirn so hart wie ein Demant, der härter ist denn ein Fels, gemacht. Darum fürchte dich nicht, entsetze dich auch nicht vor ihnen, daß sie so ein ungehorsames Haus sind.

Hes 3,10   Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse zu Herzen und nimm sie zu Ohren!

Hes 3,11   Und gehe hin zu den Gefangenen deines Volks und predige ihnen und sprich zu ihnen: SO SPRICHT JAHWEH Elohim! sie hören's oder lassen's.
Kap 8,3; Apg 8,39

Hesekiel wird zu den Weggeführten entrückt

Hes 3,12   Und ein Wind / DIE GOTTESKRAFT hob mich auf, und ich hörte hinter mir ein Getön wie eines großen Erdbebens: Gelobt sei die Herrlichkeit JAHWEH’s an ihrem Ort!

Hes 3,13   Und war ein Rauschen von den Flügeln der Tiere / DER VIER LEBENDEN WESEN, die aneinander schlugen, und auch das Rasseln der Räder, so hart bei ihnen waren, und das Getön eines großen Erdbebens.

Hes 3,14   Da hob mich der Wind auf und führte mich weg. Und ich fuhr dahin in bitterem Grimm, und JAHWEH’s Hand hielt mich fest.
MENGE = Als mich nun die Gotteskraft emporhob und mich entrückte, fuhr ich dahin, tief betrübt in der Erregung meines Geistes, während die Hand JAHWEH’s übermächtig auf mir lag.

Hes 3,15   Und ich kam zu den Gefangenen, die am Wasser Chebar wohnten, gen Thel-Abib, und setzte mich zu ihnen, die da saßen, und blieb daselbst unter ihnen sieben Tage ganz traurig.

Hesekiel wird zum Wächter über das Haus Israel bestellt

Hes 3,16   Und da die sieben Tage um waren, geschah JAHWEHS Wort zu mir und sprach:

Hes 3,17 VOR 1866 = DU MENSCHENKIND, ICH HABE DICH ZUM WÄCHTER GESETZT ÜBER DAS HAUS ISRAEL; DU SOLLST AUS MEINEM MUNDE DAS WORT HÖREN UND SIE VON MEINET WEGEN WARNEN.
KJV + EL = Son of man, I have made thee a watchman unto the house of Israel: therefore hear the word at my mouth, and give them warning from me.
Kap 33,7-9; Jes 52,8; Hebr 13,17

Hes 3,18 VOR 1866 = WENN ICH DEN GOTTLOSEN SAGE: DU MUSST DES TODES STERBEN; UND DU WARNST IHN NICHT, UND SAGST ES IHM NICHT, DAMIT SICH DER GOTTLOSE VOR SEINEM GOTTLOSEN WESEN HÃœTE, AUF DASS ER LEBENDIG BLEIBE: SO WIRD DER GOTTLOSE UM SEINER SÃœNDE WILLEN STERBEN; ABER SEIN BLUT WILL ICH VON DEINER HAND FORDERN.
KJV + EL = When I say to the wicked, You shall surely die; and you give him not warning, nor speak to warn the wicked from his wicked way, to save his life; the same wicked man shall die in his iniquity; but his blood will I require at your hand.

Hes 3,19 VOR 1866 = WO DU ABER DEN GOTTLOSEN WARNST UND ER SICH NICHT BEKEHRT VON SEINEM GOTTLOSEN WESEN UND WEGE: SO WIRD ER UM SEINER SÃœNDE WILLEN STERBEN; ABER DU HAST DEINE SEELE ERRETTET.
KJV + EL = Yet if you warn the wicked, and he turn not from his wickedness, nor from his wicked way, he shall die in his iniquity; but you have delivered your soul.

Hes 3,20   UND WENN SICH EIN GERECHTER VON SEINER GERECHTIGKEIT WENDET UND TUT BÖSES, SO WERDE ICH IHN LASSEN ANLAUFEN, DASS ER MUSS STERBEN. DENN WEIL DU IHN NICHT GEWARNT HAST, WIRD ER UM SEINER SÃœNDE WILLEN STERBEN MÃœSSEN, UND SEINE GERECHTIGKEIT, DER ER GETAN, WIRD NICHT ANGESEHEN WERDEN; ABER SEIN BLUT WILL ICH VON DEINER HAND FORDERN.
KJV + EL = Again, When a righteous man turns from his righteousness, and commits iniquity, and I lay a stumblingblock before him, he shall die: because you have not given him warning, he shall die in his sin, and his righteousness which he has done shall not be remembered; but his blood will I require at your hand.
Kap 18,24

Hes 3,21   WO DU ABER DEN GERECHTEN WARNST, DASS ER NICHT SÃœNDIGEN SOLL, UND ER SÃœNDIGT AUCH NICHT, SO SOLL ER LEBEN, DENN ER HAT SICH WARNEN LASSEN; UND DU HAST DEINE SEELE GERETTET.
KJV + EL = Nevertheless if you warn the righteous man, that the righteous sin not, and he does not sin, he shall surely live, because he is warned; also you have delivered your soul.

Der Prophet schaut abermals die Herrlichkeit JAHWEH’s

Hes 3,22   Und daselbst kam JAHWEH’s Hand über mich, und er sprach zu mir: Mache dich auf und gehe hinaus ins Feld; da will ich mit dir reden.
Kap 1,3

Hes 3,23   Und ich machte mich auf und ging hinaus ins Feld; und siehe, da stand die Herrlichkeit JAHWEH’s daselbst, gleichwie ich sie am Wasser Chebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.

Hes 3,24   Und ich ward erquickt und trat auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Gehe hin und verschließ dich in deinem Hause!
Kap 2,2

Hes 3,25   Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, daß du nicht ausgehen sollst unter sie.

Hes 3,26   Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, daß du verstummen sollst und nicht mehr sie Strafen könnest; denn es ist ein ungehorsames Haus.
Kap 2,5.7

Hes 3,27   Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, daß du zu ihnen sagen sollst: So spricht JAHWEH Elohim! Wer's hört, der höre es; wer's läßt, der lasse es; denn es ist ein ungehorsames Haus.
V. 11

Kapitel 4

Bildliche Darstellung des Gerichts über Jerusalem

Hes 4,1,   Und du, Menschenkind, nimm einen Ziegel; den lege vor dich und entwirf darauf die Stadt Jerusalem

Hes 4,2   und mache eine Belagerung darum und baue ein Bollwerk darum und schütte einen Wall darum und mache ein Heerlager darum und stelle Sturmböcke rings um sie her.

Hes 4,3   Vor dich aber nimm eine eiserne Pfanne; die laß eine eiserne Mauer sein zwischen dir und der Stadt, und richte dein Angesicht gegen sie und belagere sie. Das sei ein Zeichen dem Hause Israel.

Hes 4,4   Du sollst dich auch auf deine linke Seite legen und die Missetat des Hauses Israel auf dieselbe legen; soviel Tage du darauf liegst, so lange sollst du auch ihre Missetat tragen.

Hes 4,5   Ich will dir aber die Jahre ihrer Missetat zur Anzahl der Tage machen, nämlich dreihundertundneunzig Tage; so lange sollst du die Missetat des Hauses Israel tragen.

Hes 4,6   Und wenn du solches ausgerichtet hast, sollst du darnach dich auf deine rechte Seite legen und sollst tragen die Missetat des Hauses Juda vierzig Tage lang; denn ich gebe dir hier auch je einen Tag für ein Jahr.

Hes 4,7   Und richte dein Angesicht und deinen bloßen Arm wider das belagerte Jerusalem und weissage wider dasselbe.

Hes 4,8   Und sieh, ich will dir Stricke anlegen, daß du dich nicht wenden könnest von einer Seite zur andern, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.

Hes 4,9   So nimm nun zu dir Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Spelt und tue alles in ein Faß und mache dir Brot daraus, soviel Tage du auf deiner Seite liegst, daß du dreihundertundneunzig Tage daran zu essen hast,
V. 5

Hes 4,10   also daß deine Speise, die du täglich essen sollst, sei zwanzig Lot nach dem Gewicht. Solches sollst du von einer Zeit zur andern essen.

Hes 4,11   Das Wasser sollst du auch nach dem Maß trinken, nämlich das sechste Teil vom Hin, und sollst solches auch von einer Zeit zur andern trinken.

Hes 4,12   Gerstenkuchen sollst du essen, die du vor ihren Augen auf Menschenmist backen sollst.

Hes 4,13   Und JAHWEH sprach: Also müssen die Kinder Israel ihr unreines Brot essen unter den Heiden, dahin ich sie verstoßen werde.

Hes 4,14   Ich aber sprach: Ach JAHWEH Elohim! siehe, meine Seele ist noch nie unrein geworden; denn ich habe von meiner Jugend auf bis auf diese Zeit kein Aas oder Zerrissenes gegessen, und ist nie unreines Fleisch in meinen Mund gekommen.
Apg 10,14

Hes 4,15   Er aber sprach zu mir: Siehe, ich will dir Kuhmist für Menschenmist zulassen, darauf du dein Brot machen sollst.

Hes 4,16   Und sprach zu mir: Du Menschenkind, siehe, ich will den Vorrat des Brots zu Jerusalem wegnehmen, daß sie das Brot essen müssen nach dem Gewicht und mit Kummer, und das Wasser nach dem Maß mit Kummer trinken,
Kap 5,16

Hes 4,17   darum daß es an Brot und Wasser mangeln und einer mit dem andern trauern wird und sie in ihrer Missetat verschmachten sollen.

Kapitel 5

Hes 5,1  Und du, Menschenkind, nimm ein Schwert, scharf wie ein Schermesser, und fahr damit über dein Haupt und deinen Bart und nimm eine Waage und teile das Haar damit.

Hes 5,2   Das eine dritte Teil sollst du mit Feuer verbrennen mitten in der Stadt, wenn die Tage der Belagerung um sind; das andere dritte Teil nimm und schlag's mit dem Schwert ringsumher; das letzte dritte Teil streue in den Wind, daß ich das Schwert hinter ihnen her ausziehe.

Hes 5,3   Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel.

Hes 5,4   Und nimm wiederum etliches davon und wirf's in ein Feuer und verbrenne es mit Feuer; von dem soll ein Feuer auskommen über das ganze Haus Israel.

Hes 5,5   So spricht JAHWEH Elohim: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und ringsherum Länder.

Hes 5,6   Aber es hat mein Gesetz verwandelt in gottlose Lehre mehr denn die Länder, so ringsherum liegen. Denn sie verwerfen mein Gesetz und wollen nicht nach meinen Rechten leben.

Hes 5,7   Darum spricht JAHWEH also: Weil ihr's mehr macht denn die Heiden, so um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht lebt und nach meinen Rechten nicht tut, sondern nach der Heiden Weise tut, die um euch her sind,

Hes 5,8   so spricht JAHWEH Elohim also: Siehe, ich will auch an dich und will Recht über dich gehen lassen, daß die Heiden zusehen sollen;

Hes 5,9   und will also mit dir umgehen, wie ich nie getan habe und hinfort nicht tun werde, um aller deiner Greuel willen:

Hes 5,10   daß in dir die Väter ihre Kinder und die Kinder ihre Väter fressen sollen; und will solch Recht über dich gehen lassen, daß alle deine übrigen sollen in alle Winde zerstreut werden.
5. Mose 28,53-55; Klagel 4,10

Hes 5,11   Darum, so wahr als ich lebe, spricht JAHWEH Elohim, weil du mein Heiligtum mit allen deinen Greueln und Götzen verunreinigt hast, will ich dich auch zerschlagen, und mein Auge soll dein nicht schonen, und ich will nicht gnädig sein.
Kap 8,6-18

Hes 5,12   Es soll ein drittes Teil an der Pestilenz sterben und durch Hunger alle werden in dir, und das andere dritte Teil durchs Schwert fallen rings um dich her; und das letzte dritte Teil will ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her ausziehen.
V. 2

Hes 5,13   Also soll mein Zorn vollendet und mein Grimm an ihnen ausgerichtet werden, daß ich meinen Mut kühle; und sie sollen erfahren, daß ich, JAHWEH, in meinem Eifer geredet habe, wenn ich meine Grimm an ihnen ausgerichtet habe.
Kap 16,42

Hes 5,14   Ich will dich zur Wüste und zur Schmach setzen vor den Heiden, so um dich her sind, vor den Augen aller, die vorübergehen.

Hes 5,15   Und sollst eine Schmach, Hohn, Beispiel und Wunder sein allen Heiden, die um dich her sind, wenn ich über dich das Recht gehen lasse mit Zorn, Grimm und zornigem Schelten (das sage ich, JAHWEH)
Jer 24,9

Hes 5,16   und wenn ich böse Pfeile des Hungers unter sie schießen werde, die da schädlich sein sollen, und ich sie ausschießen werde, euch zu verderben, und den Hunger über euch immer größer werden lasse und den Vorrat des Brots wegnehme.
5. Mose 32,23; Kap 4,16

Hes 5,17   Ja, Hunger und böse, wilde Tiere will ich unter euch schicken, die sollen euch kinderlos machen; und soll Pestilenz und Blut unter dir umgehen, und ich will das Schwert über dich bringen. Ich, JAHWEH, habe es gesagt.
Kap 14,21

Kapitel 6

Die kommende Verwüstung des Landes.

Hes 6,1,   Und JAHWEH’s Wort geschah zu mir und sprach:

Hes 6,2   Du Menschenkind, kehre dein Angesicht wider die Berge Israels und weissage wider sie
Kap 36,1; Micha 6,1

Hes 6,3   und sprich: Ihr Berge Israels, hört das Wort JAHWEH’s Elohim! So spricht JAHWEH Elohim zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: Siehe, ich will das Schwert über euch bringen und eure Höhen zerstören,

Hes 6,4   daß eure Altäre verwüstet und euer Sonnensäulen zerbrochen werden, und will eure Erschlagenen vor eure Bilder werfen;
3. Mose 26,30

Hes 6,5   ja, ich will die Leichname der Kinder Israel vor ihre Bilder hinwerfen und will ihre Gebeine um eure Altäre her zerstreuen.

Hes 6,6   Wo ihr wohnet, da sollen die Städte wüst und die Höhen zur Einöde werden; denn man wird eure Altäre wüst und zur Einöde machen und eure Götzen zerbrechen und zunichte machen und eure Sonnensäulen zerschlagen und eure Machwerke vertilgen.

Hes 6,7   Und sollen Erschlagene unter euch daliegen, daß ihr erfahrt, ich sei JAHWEH.

Hes 6,8   Ich will aber etliche von euch übrigbleiben lassen, die dem Schwert entgehen unter den Heiden, wenn ich euch in die Länder zerstreut habe.
Jes 6,13

Hes 6,9   Diese eure Entronnenen werden dann an mich gedenken unter den Heiden, da sie gefangen sein müssen, wenn ich ihr abgöttisches Herz, so von mir gewichen, und ihre abgöttischen Augen, so nach ihren Götzen gesehen, zerschlagen habe; und es wird sie gereuen die Bosheit, die sie durch alle ihre Greuel begangen haben;

Hes 6,10   und sie sollen erfahren, daß ich JAHWEH sei und nicht umsonst geredet habe, solches Unglück ihnen zu tun.

Hes 6,11   So spricht JAHWEH Elohim: Schlage deine Hände zusammen und stampfe mit deinem Fuß und sprich: Weh über alle Greuel der Bosheit im Hause Israel, darum sie durch Schwert, Hunger und Pestilenz fallen müssen!

Hes 6,12   Wer fern ist, wird an der Pestilenz sterben, und wer nahe ist, wird durchs Schwert fallen; wer aber übrigbleibt und davor behütet ist, wird Hungers sterben. Also will ich meinen Grimm unter ihnen vollenden,

Hes 6,13   daß ihr erfahren sollt, ich sei JAHWEH, wenn ihre Erschlagenen unter ihren Götzen liegen werden um ihre Altäre her, oben auf allen Hügeln und oben auf allen Bergen und unter allen grünen Bäumen und unter allen dichten
Eichen, an welchen Orten sie allerlei Götzen süßes Räuchopfer taten.
1. Kön 14,23

Hes 6,14   Ich will meine Hand wider sie ausstrecken und das Land wüst und öde machen von der Wüste an bis gen Dibla, überall, wo sie wohnen; und sie sollen erfahren, daß ich JAHWEH sei.
V. 7

weiter: HESEKIEL Kapitel 7 - 16
 















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